Freiheitsgrade Teleskop
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Deutsche MontierungDie Deutsche Montierung ist ein Typ der parallaktischen Montierung für astronomische Fernrohre. Sie wurde von Joseph von Fraunhofer um 1820 entwickelt. In höchster Vollendung wurde sie im großen Refraktor für die Sternwarte Dorpat verwirklicht mit der Neuerung des mechanischen Antriebs der Stundenachse mittels gewichtsbetriebenem Uhrwerksantrieb mit Fliehkraft-Regulierung. Diese Ausführung war in der Praxis so erfolgreich, dass sie bis heute fast unverändert gebaut wird. .. weiterlesen
Scheiner-MethodeDie Scheiner-Methode ist ein Verfahren zur sog. "Poljustierung" oder "Einnordung", mit dem eine äquatoriale (parallaktische) Fernrohrmontierung präzise auf den Himmelspol ausgerichtet werden kann. Der Vorgang wird auch „Scheinern“ oder „Einscheinern“ genannt. Im englischen Sprachraum ist die Bezeichnung „Drift Alignment Method“ gebräuchlich. .. weiterlesen
DeklinationsachseDie Deklinationsachse ist ein Begriff aus der Astronomie und bezeichnet einen von vier möglichen Freiheitsgraden eines astronomischen Teleskops. Ein Teleskop hat normalerweise vier Freiheitsgrade: zwei für die Richtung in die es zeigt, und zwei für die Fokussierung. Die Deklinationsachse bezeichnet die Bewegung des Teleskops entlang einer vertikalen Achse, weg vom astronomischen Horizont, nach oben oder unten. Mit diesem Freiheitsgrad kann das Teleskop einen bestimmten Himmelskörper über dem Horizont anvisieren oder seine Blickrichtung verändern, um andere Objekte zu beobachten. .. weiterlesen
StundenachseDie Stundenachse ist ein Begriff aus der Astronomie und bezeichnet jene Achse einer äquatorialen Fernrohrmontierung, um die das Teleskop der täglichen Drehung des Sternhimmels nachgeführt werden kann. .. weiterlesen
MontierungEine Montierung ist eine Einrichtung, die in der praktischen Astronomie folgende Aufgaben erfüllen soll:ein astronomisches Beobachtungsinstrument zu tragen und es auf ein gewünschtes Himmelsobjekt zu richten die Erddrehung zu kompensieren. Die Nachführung des Beobachtungsinstruments kann von Hand oder durch einen motorischen Antrieb erfolgen. Das Beobachtungsinstrument bleibt so über einen beliebig langen Zeitraum auf bestimmte Koordinaten des Sternhintergrundes gerichtet Beobachtungsobjekte, die sich relativ zum Sternhintergrund merklich bewegen, genau zu verfolgen. Dies betrifft Kometen, Planetoiden und Erdsatelliten, kaum hingegen Mond und Planeten. Hierzu muss die Montierung über weitere Antriebe, eventuell auch Achsen verfügen. Die erforderlichen Daten für die Computersteuerung kommen aus einem Programm zur Bahnbestimmung. .. weiterlesen