Frankfurt, Arndtstraße 46


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denkmalgeschütztes Gebäude Arndtstraße 46 in Frankfurt am Main. Das 1898 erbaute neo-barocke Mehrfamilienhaus hatte ursprünglich ein Mansarddach. Nach Dokumenten des ISG Frankfurt am Main gehörte diese Immobilie bis 1939 Auguste Robinsohn, Ehefrau von Leon Robinsohn, dessen Familie die deutschlandweit domizilierten Modehäuser Gebrüder Robinsohn gehörten. In Frankfurt gehörten das Modehaus Gebrüder Robinsohn, direkt neben der Katharinenkirche, vom Frankfurter Arcitekten Julius Lönholdt erbbaut, sowie die Nachbar-Immobilie (Zeil-Ecke Liebfrauenstraße), der sogenannte Zeil-Palast. Das Frankfurter Modehaus Gebrüder Robinsohn wurde 1886 von Robert und Jakob Robinsohn gegründet. Geschäftssitz war auf der Zeil 67-69, später 127. Beide Häuser wurden 1929 in Zeiten der Weltwirtschaftskrise und Inflation von der Naussischen Landesbank gekauft und 1944 durch Bombentreffer zerstört. Nach dem Krieg entstand hier das sogenannte HAKO-Haus nebst einem Kino-Center. Im Verlauf der sogenannten Arisierung wurde 1939 die damalige Eigentümerin Frau Auguste Robinsohn geborene Marx (geboren am 30.05.1868, zum Verkauf der Immobilie an Weigand Drake genötigt. Drei Jahre später wurde am 19.08.1942 die 74-jährige Frau Auguste Robinsohn von Frankfurt am Main in das KZ Treblinka verschleppt. Dort wurde sie am 29.09.1942 ermordet.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sat, 30 Jul 2022 22:10:51 GMT

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