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Salon de ParisDer Salon de Paris war eine regelmäßige Kunstausstellung, die von König Ludwig dem XIV. im Jahre 1667 initiiert wurde, um den offiziellen höfischen Kunstgeschmack zu propagieren. Im 19. Jahrhundert war der Salon Mittelpunkt und Bühne des französischen Kunstbetriebes. So wurden während des Pariser Salons des Jahres 1855 beispielsweise 891.682 Besucher gezählt und 1880 stellten 5184 Künstler 7289 Exponate aus. Das Jahr 1880 ist gleichzeitig das letzte Jahr, in dem es eine seitens des französischen Staates geregelte Ausstellung gab. Die Ausstellung war nicht nur ein international bekannter Treffpunkt von Sammlern und Händlern, bei dem alljährlich Millionenbeträge umgesetzt wurden, sondern auch ein wesentliches gesellschaftliches Ereignis. Insbesondere im 19. Jahrhundert war er auch das kulturelle Aushängeschild des jeweiligen Regimes. Höhepunkt dieser Entwicklung war, dass auf der Pariser Weltausstellung des Jahres 1855 dem Industriepalast mit seiner Palette an industriellen Errungenschaften gleichwertig ein Palast der Schönen Künste an die Seite gestellt wurde. .. weiterlesen