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Reformatorischer BildersturmDer reformatorische Bildersturm war eine Begleiterscheinung der Reformation im 16. Jahrhundert. Auf Weisung von Theologen und der Obrigkeiten, die die reformatorische Lehre angenommen hatten, wurden Gemälde, Skulpturen, Kirchenfenster und andere Bildwerke mit Darstellungen Christi und der Heiligen sowie weiterer Kirchenschmuck – teilweise auch Kirchenorgeln – aus den Kirchen entfernt, teils verkauft oder beschlagnahmt, zerstört oder beschädigt. .. weiterlesen
Christoph PezelChristoph Pezel auch: Petzel, Pezelius; war ein reformierter Theologe und führte das Reformierte Bekenntnis in Nassau-Dillenburg und in Bremen ein. .. weiterlesen
Bremer KirchengeschichteBremen war seit 787/88 Sitz eines unter Karl dem Großen gegründeten Missionsbistums und Zentrum der Missionstätigkeiten des angelsächsischen Bischofs Willehad. Nach dem letzten Sachsenaufstand zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde Bremen unter Bischof Willerich dann zum regulären Bistum. Nach der Vertreibung Ansgars durch die dänischen Wikinger aus Hamburg wurde Bremen zum Sitz eines Missionserzbistums mit der Aufgabe, Skandinavien zu missionieren. Durch die Reformation wurde die Stadt mehrheitlich protestantisch, zunächst lutherisch, in der „Zweiten Reformation“ dann calvinistisch-reformiert. Jedoch fanden seit 1538/39 im Dom wieder Gottesdienste einer wachsenden lutherischen Gemeinde statt. Seit Ende des Dreißigjährigen Krieges wurden im Schutze des kaiserlichen Kommissars und späteren kaiserlichen Residenten auch katholische Messen gefeiert, zunächst in einer alten Domkurie oder dem gemieteten Haus des kaiserlichen Residenten, erst im 19. Jahrhundert wieder in einer Kirche. .. weiterlesen