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Siedlung am Perlacher ForstDie Siedlung am Perlacher Forst, im Volksmund auch „Ami-Siedlung“ genannt, ist eine Großwohnsiedlung in München-Fasangarten. Die typisch amerikanische Siedlung entstand ab 1953 auf einer eigens dafür abgeholzten Waldfläche des Perlacher Forstes, um den Wohnraumbedarf der amerikanischen Besatzungssoldaten zu decken. Die Bauplanung erfolgte im Auftrag des Amtes für Verteidigungslasten durch das Staatliche Bauamt. Das Staatliche Bauamt München selbst beschreibt die Siedlung aufgrund der parkähnlichen Gestaltung und der Integration von Wohn- und Nutzbauten mit dem ursprünglichen Baumbestand des Forstes als „außergewöhnliches städtebauliches Bild“. Nach dem Abzug der Amerikaner 1991 hat zunächst die Bundesvermögensverwaltung, danach dann aufgrund der Umstrukturierungen durch die Rot-Grüne Bundesregierung 2005 gegründete Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), das gesamte Areal übernommen und teilweise an die Patrizia AG und an private Eigentümer verkauft. Die Wohnanlage wurde ab 1993 wieder durch Bundesbedienstete bezogen, da sich die Lage aufgrund auslaufender Darlehenswohnungen auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt auch für die Wohnungsfürsorgestellen des Bundes zusehends verschärfte. In der Nachnutzung wurden einige Gebäude veräußert. So ist die Kirche der U.S. Community an die Russisch-Orthodoxe Kirche veräußert worden und heute die Kathedrale der Hl. Neumärtyrer und Bekenner Russlands in München. Ein Teil der Wohnungen wurde ab 1995 Zug um Zug grundsaniert und auf den technischen Stand der 1990er Jahre angehoben. Inzwischen ist das Programm aufgrund des Wegzuges von Bundesbehörden und der vermeintlich fehlenden Notwendigkeit 2001 komplett eingestellt worden. In diesem Zug sind inzwischen ab 2004 dann 13 Wohngebäude sowie die ehemalige Tankstelle AAFFES an der Tegernseer Landstraße an die Patrizia AG verkauft, privatisiert sowie teilweise saniert und dann als Eigentumswohnungen verkauft worden. Der Bereich der Tankstelle wurde an den Unternehmer Dietrich Sailer verkauft und als Sondergebiet Brauerei durch die Langeshauptstadt München umgewidmet. Dort entsteht der Neubau der Münchner Kindl Brauerei. Der Verkauf der Einzel- und Doppelhäuser an den meistbietenden Interessenten gemäß den Vorgaben der Bundeshaushaltsordnung wurde wegen zunehmenden Problemen auch für die Wohnungsfürsorge des Bundes auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt inzwischen wieder eingestellt. Beim Pilotprojekt Block 327 wurde ein Wohngebäude saniert und bekannt, dass die Kosten bei den vorgegebenen Sanierungen keine wirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen zulassen, die kostendeckend sind, so dass die BImA nun langfristig mit einem Abriss der unsanierten Gebäude plant, um wirtschaftlich darstellbar die Sanierungen in den der BIma verbliebenen Mietwohnungen weiter vorantreiben zu können und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. .. weiterlesen