Filialkirche Winzendorf Epitaph Wolf Mathias Teufel gestorben 1587 in Krakau 2022-03-05
- Quellangaben für Fotos/Videos: © Wikimedia Commons / joadl / CC BY-SA 4.0
- Verlinken Sie bitte das Originalfoto in Onlinemedien: //commons.wikimedia.org/wiki/File:Filialkirche_Winzendorf_Epitaph_Wolf_Mathias_Teufel_gestorben_1587_in_Krakau_2022-03-05.jpg
- Ich freue mich über Hinweise zu Veröffentlichungen bzw. der Angabe der Internetseite, wo das Foto benutzt wird. Hinweise bitte auf der Diskussionsseite dieses Fotos / Videos oder auf meiner User Diskussionsseite oder via Mail an joadl@gmx.at. Vielen herzlichen Dank!
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Filialkirche WinzendorfDie römisch-katholische Filialkirche Winzendorf ist eine Kirche im Ort Winzendorf in der Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf in Niederösterreich. Die umfangreich restaurierte ehemalige Pfarrkirche, bekannt wegen mehrerer Grabdenkmäler der Freiherrn von Teufel aus der Renaissance, steht unter Denkmalschutz. Im Zuge der vorbildhaften Restaurierung (1986–1990) wurde die Gebäudegeschichte multidisziplinär untersucht. Im Sommer finden regelmäßig Gottesdienste statt. .. weiterlesen
Teufel (Adelsgeschlecht)Teufel ist der Name eines uradeligen österreichischen Adelsgeschlechts im Freiherrenstand, welches in der Gegend um Winzendorf in Niederösterreich seinen Ursprung hatte und sich anfangs nach diesem Ort, später nach Guntersdorf benannte. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hat sich die Familie weitgehend dem Protestantismus angeschlossen. In den 1570er Jahren waren Familienmitglieder bei ihren Kavalierstouren, den Bildungsreisen der junger adeligen Männer, bevorzugt in Italien und haben beeindruckt von den dortigen Renaissance-Denkmälern außergewöhnliche Epitaphien in der alten Winzendorfer Kirche beauftragt. Um diese Zeit entstanden drei Linien, jene von Pitten-Frohsdorf, von Linie Enzersdorf-Gundersdorf und von Gars-Eckartsau. Diese Generation der in den 1510er Geborenen wurde in den Freiherrnstand erhoben, obwohl sie überzeugte Protestanten der zweiten Generation waren. Der Glaube war um diese Zeit noch kein Hindernis für herausragende staatliche und militärische Karrieren. Spätere Generationen der Teufel konvertierten wieder zum Katholizismus. Die protestantischen Familienmitglieder konnten in der aufkommenden Gegenreformation keine bedeutenden Ämter mehr erlangen. Der letzte Teufel, Otto Christoph Teufel auf Gundersdorf, sah sich gezwungen im Greisenalter ins protestantische Sachsen auszuwandern. Im Jahre 1690 ist das Geschlecht in der männlichen Linie erloschen. .. weiterlesen