Fürstengroschen o. J. (1405 bis 1406), Sangerhausen, mcsearch
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FürstengroschenDer Fürstengroschen ist ein spätmittelalterlicher Meißner Groschen der meißnisch-sächsischen Groschenzeit, den ab 1393 Landgraf Balthasar von Thüringen (1349/79–1406) in seiner neu errichteten Münzstätte Sangerhausen und in der Landesmünzstätte Freiberg schlagen ließ. Eine Besonderheit dieser unter Balthasar geprägten Groschen ist, dass ab 1396 an der jeweiligen Abkürzung seines Namens die Münzstätte erkennbar ist. Auf der Rückseite ist das Zeichen „b“ vor dem steigenden Meißner Löwen aufgeprägt, das ein Merkmal für den Fürstengroschen ist. Mit dem Ableben Balthasars im Jahr 1406 wurde die Prägung der Fürstengroschen eingestellt und seine Münzstätte in Sangerhausen geschlossen. .. weiterlesen
Balthasar (Thüringen und Meißen)Balthasar von Wettin war Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen aus dem Geschlecht der Wettiner. .. weiterlesen
Grafschaft StolbergDie Grafschaft Stolberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation. Sie befand sich durchgängig im Besitz der 1210 erstmals urkundlich erwähnten Grafen zu Stolberg, deren Südharzbesitzungen vom Kurfürstentum Sachsen 1730/31 unter Kurfürst August dem Starken mediatisiert worden sind. Als Grafen verloren die Stolberger mit der Auflösung des Alten Reiches 1806 die ihnen bis dahin noch verbliebene Reichsunmittelbarkeit. Nach dem Wiener Kongress ging die Grafschaft Stolberg, die sich 1706 in die beiden Teilgrafschaften Stolberg-Stolberg und Stolberg-Roßla aufgespaltet hatte, im Königreich Preußen auf und wurde in den Kreis Sangerhausen der preußischen Provinz Sachsen integriert. .. weiterlesen
Münzstätte SangerhausenLandgraf Balthasar von Thüringen (1349/79–1406) ließ 1391 die Münzstätte Sangerhausen errichten. Die meißnischen Groschen der neuen Münzstätte waren die ersten außerhalb der Landesmünzstätte Freiberg geschlagenen Groschen. Mit dem Tod Balthasars im Jahr 1406 wurde die landgräfliche Münze geschlossen. .. weiterlesen