Euglena gracilis


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202 x 635 Pixel (221100 Bytes)
Beschreibung:
schematische Ansicht eines Geißeltierchens, genauer ein Augentierchen (
Euglena gracilis
); (1) Chloroplast, (2) Zellkern, (3) Pyrenoid, (4) Augenfleck, (5) Geißel, (6) Geißelsäckchen, (7) kontraktile Vakuole, (8) Phospholipid-Bläschen
Lizenz:
Public domain
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Übertragen aus de.wikipedia nach Commons durch Ra'ike mithilfe des CommonsHelper. Original text: User: SuckXez, 2008
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Wed, 24 Jan 2024 10:18:43 GMT

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Augentierchen

Augentierchen (Euglena) bilden eine Gattung von geißeltragenden eukaryotischen Einzellern aus der Klasse der Euglenoida. Namensgebend ist der Augenfleck (Stigma), der allerdings kein primitives Auge ist, sondern ein Pigmentfleck, der einen Photorezeptor beschattet und dadurch dem Augentierchen ermöglicht, sich in Abhängigkeit von der Lichtrichtung zu bewegen – ein Phänomen, das man Phototaxis nennt. .. weiterlesen

Augenfleck

Der Augenfleck ist ein Sinnesorganell zumeist photosynthetisierender, begeißelter Protisten, das der Phototaxis dient. Es liegt außerhalb oder innerhalb eines Chloroplasten am Vorderpol oder in der Zellmitte. Sie bestehen aus Photorezeptoren und mehreren, mit einer Basalmembran voneinander abgegrenzten Lipidtropfen, in die Carotine eingelagert sind und daher als leuchtend orangerote Pigmentkörnchen erscheinen. Augenflecken sind die einfachsten und häufigsten ‚Augen‘ in der belebten Natur. Sie finden sich bei Dinoflagellaten, Chlorophyta, Gelbgrünen Algen, Braunalgen, Euglenoida, Haptophyta und Cryptophyceae. Von den Photorezeptoren der Augenflecken weitergeleitete Signale führen zu einer Veränderung des Schlagmusters der Flagellen und erzeugen eine phototaktische Reaktion. Der Augenfleck ermöglicht es so den Zellen, nicht nur die Intensität, sondern auch die Richtung des Lichts zu erfassen und darauf zu reagieren, indem sie entweder in Richtung des Lichts oder weg vom Licht schwimmen. Eine verwandte ‚photophobe‘ Reaktion (‚Photoshock‘) tritt auf, wenn die Zellen kurzzeitig einer hohen Lichtintensität ausgesetzt werden. Die Zelle stoppt, schwimmt kurz rückwärts und dann weiter in eine andere Richtung. Die durch Augenflecken vermittelte Lichtwahrnehmung hilft so den Zellen, eine Umgebung mit optimalen Lichtbedingungen für die Photosynthese zu finden. .. weiterlesen