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Liste etruskischer OrtsnamenDie Liste etruskischer Ortsnamen führt die etruskischen, lateinischen und italienischen Namen von Städten und Siedlungen auf, die zum Kernland oder Einflussgebiet der Etrusker zählten. Quellen für Ortsnamen sind vor allem Münzen und Weihinschriften. Auf Münzen handelt es sich in der Regel um Einworttexte, bei denen unklar ist, in welchem Kasus die Münzprägestätte genannt wird oder ob eine Zugehörigkeitsbildung zum Ortsnamen vorliegt. Daher lässt sich der Ortsname gelegentlich nicht mit letzter Sicherheit angeben. .. weiterlesen
Etruskische ReligionDer Ursprung der mythisch-theistischen Religion der Etrusker – sie selbst nannten sich Rasenna, bei den Griechen hießen sie Tyrsener und bei den Römern Tusci oder Etrusci – liegt ebenso weitgehend im Dunkeln, wie die in der Wissenschaft bis heute spekulative Herkunft dieses Volkes selbst, das nie einen Flächenstaat, nur einen vor allem kultisch überwölbten Zwölfstädtebund bildete. Die letzte dieser zwölf Städte, Vetulonia, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von dem italienischen Arzt und Archäologen Isidoro Falchi entdeckt. Fassbar werden sie jedenfalls als Volk erst in Italien, in dessen kulturelles Umfeld sie fest eingebunden waren. Genaueres wissen wir über sie abgesehen von griechischen, allerdings eher mythenhaft gefärbten und sich zudem widersprechenden Berichten vor allem aus römischen Quellen, und diese Quellen datieren frühestens ab dem ersten vorchristlichen Jahrhundert, sind zudem selektiv bis fragmentarisch und oft einseitig. Komplizierend kommt hinzu, dass die etruskische Sprache kaum entziffert ist, obwohl man sie lesen kann, denn die Etrusker benutzten ein griechisches Alphabet. .. weiterlesen
ZwölfstädtebundDie Etrusker waren politisch in Stadtstaaten organisiert. Zwölf von ihnen schlossen sich um 600 v. Chr. zu einem Städtebund, dem Zwölfstädtebund zusammen, der eher religiös orientiert und nach außen selten aktiv war. Nach dem Einfall der Kelten in die Po-Ebene um 380 erholte sich Etrurien nicht und wurde sukzessive von Rom assimiliert. .. weiterlesen
LatinerkriegeUnter dem Begriff Latinerkriege versteht man zwei kriegerische Konflikte zwischen der Römischen Republik einerseits und einem Bund latinischer Städte andererseits. Beide Konflikte endeten zugunsten Roms, wodurch dieses seinen Einfluss und sein Territorium auf der Apenninen-Halbinsel ausdehnen konnte. Damit legte es einen wesentlichen Grundstein zur Errichtung des Römischen Reiches. .. weiterlesen
EtrurienEtrurien, lateinisch Etruria, synonym Tuszien, auch Tuscien, lateinisch und italienisch Tuscia, ist eine antike Landschaft im Norden der Apenninhalbinsel und bezeichnete zunächst das Kernland der Etrusker zwischen Arno und Tiber. Später zählte man auch Teile der Toskana jenseits des Arno dazu. Etrurien ist nicht identisch mit der Toskana, sondern umfasst auch andere Gebiete Mittelitaliens, nämlich den nördlichen Teil des heutigen Latium und Teile Umbriens. .. weiterlesen
500 v. Chr.Auf Initiative von Aristagoras, dem Tyrannen von Milet, der die Bestrafung wegen eines gescheiterten Feldzugs befürchtet, beginnt im Jahr 500 v. Chr. der Ionische Aufstand der griechischen Kolonien in Kleinasien gegen die Herrschaft der Perser. Der Aufstand verläuft zunächst sehr erfolgreich und breitet sich wie ein Flächenbrand aus. Erst im Jahr 494 v. Chr. können die Achämeniden unter Dareios I. den Aufstand endgültig unterdrücken. Diese Ereignisse münden dann in die Perserkriege gegen das griechische Mutterland. .. weiterlesen
Geschichte ItaliensDie Geschichte Italiens umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Italienischen Republik von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie lässt sich 1,3 bis 1,7 Millionen Jahre zurückverfolgen, wobei der moderne Mensch vor etwa 43.000 bis 45.000 Jahren in Italien auftrat und noch mehrere Jahrtausende neben dem Neandertaler lebte. Bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. bildeten Jagd, Fischfang und Sammeln die Grundlagen seiner Existenz. Etwa 6100 v. Chr. brachten erste Gruppen von außerhalb der Apenninhalbinsel – wohl über See aus Südanatolien und dem Nahen Osten – die Landwirtschaft mit; die Jäger und Sammler verschwanden. Im 2. Jahrtausend v. Chr. setzte eine Entwicklung ein, die aus den Dörfern frühe stadtähnliche Siedlungen machte. Die Gesellschaften wiesen etwa zeitgleich erstmals deutliche Spuren von Hierarchien auf. .. weiterlesen