Eremotherium


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Eremotherium

Eremotherium ist eine ausgestorbene Gattung der Faultiere aus der Familie der Megatheriidae. Sie lebte während des Pleistozäns vor rund 2,5 Millionen bis vor 11.000 Jahren im nördlichen Süd- und südlichen Nordamerika. Hauptsächlich war Eremotherium in tropisch und subtropisch geprägten Flachländern verbreitet und lebte dort in teils offenen und geschlossenen Landschaften, sein nächster Verwandter Megatherium bewohnte dagegen eher temperierte oder höhere Lagen. Beide Gattungen erreichten die Größe heutiger Elefanten und gehören zu den größten Säugetieren Amerikas. Charakteristisch für Eremotherium war sein robuster Körperbau mit vergleichsweise langen Gliedmaßen und Vorder- und Hinterfüßen mit – vor allem bei späteren Vertretern – jeweils drei Fingern. Der Schädel besaß allerdings einen relativ grazilen Bau, das Gebiss bestand aus gleichförmig gestalteten, hochkronigen Zähnen. Wie die heutigen Faultiere war Eremotherium ein reiner Pflanzenfresser, der sich von Blättern und Gräsern ernährte. Die Tiere konnten ihren Nahrungskonsum an die jeweiligen lokalen und klimatischen Bedingungen anpassen. Funde der Gattung liegen sehr häufig vor, herausragend sind die Fundstellen von Toca das Onças in Brasilien und von Daytona Beach in Florida. Die zwei bekanntesten Arten der Gattung sind Eremotherium laurillardi und Eremotherium eomigrans. .. weiterlesen

Archäologie in Nordamerika

Die Archäologie in Nordamerika unterscheidet sich wesentlich von derjenigen in Europa und wird dort traditionell als Teilgebiet der Anthropologie gesehen. Der Grund dafür liegt darin, dass es aus der Zeit vor der Eroberung durch die Weißen keine schriftlichen Zeugnisse gibt – die Indianer kannten keine Schrift – und auch mündliche Überlieferungen äußerst rar sind. Die Archäologen müssen also die ganze vorkoloniale Geschichte Nordamerikas aus den Hinterlassenschaften und Ruinen der Völker, die einst den Kontinent besiedelten, rekonstruieren. .. weiterlesen