Elisabeth von Weida
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Elisabeth von WeidaElisabeth von Weida war von 1504 bis 1532 Äbtissin des freien weltlichen Stiftes Gernrode und Frose. Sie gilt als eine der wichtigsten Äbtissinnen in der Spätzeit des Stiftes Gernrode. Unter ihrer Herrschaft wurde im Stift die evangelische Lehre eingeführt. Dadurch wurde der Ort Gernrode nach Wittenberg eine der ersten evangelischen Stätten überhaupt. Ihrem Verhandlungsgeschick während der Bauernkriege ist es zu verdanken, dass das Stift von Zerstörungen verschont blieb. Sie erwies sich als gute Verwalterin und es gelang ihr, die bei ihrem Amtsantritt desolaten Finanzen des Stiftes zu sanieren. .. weiterlesen
Stadt GernrodeStadt Gernrode ist ein Ortsteil von Quedlinburg im nordöstlichen Rand des Harzes im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Gernrode wurde 961 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt im Jahr 1539 das Recht, Wappen und Siegel zu führen, was häufig mit einer Stadtrechtsverleihung gleichgesetzt wird. Der Ort war fast 700 Jahre lang der Sitz des erst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen Damenstifts Gernrode. .. weiterlesen
Liste der Äbtissinnen von GernrodeDie Äbtissinnen von Gernrode regierten das Frauenstift Gernrode von 959 bis zu seiner Säkularisation im Jahre 1614. Das Stift wurde 959 vom Markgrafen Gero in seiner Burg Geronisroth gegründet. Er setzte seine Schwiegertochter Hathui als Äbtissin ein. Die Stiftung wurde am 17. Juli 961 von König Otto I. bestätigt. Seine Nachfolger erteilten dem Kapitel in Urkunden die Freiheit, eine Äbtissin zu wählen und einen Schutzvogt nach dem Bedürfnis des Stifts anzunehmen. Gernrode lag ursprünglich im Sprengel des Bistums Halberstadt. Seit der ottonischen Zeit genoss es Immunität und stand unter königlichem und päpstlichem Schutz. Die Exemtion wurde bis 1381 durchgesetzt. Das Stift entwickelte sich zu einem wichtigen ottonischen und salischen Zentrum und war den Reichsabteien gleichgestellt. .. weiterlesen