Elektr. Bahn Altstätten-Gais 1911


Autor/Urheber:
Unbekannte Autoren und Grafiker; Scan vom EDHAC e.V.
Größe:
2819 x 4251 Pixel (1346861 Bytes)
Beschreibung:
Aktie der Elektrische Bahn Altstätten-Gais AG vom 31. März 1911
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Public domain

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Credit:
Sammlung eines Mitglieds des Ersten Deutschen Historic-Actien-Clubs e.V. (EDHAC e.V.); (kl)
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Elektrische Bahn Altstätten-Gais

Die Elektrische Bahn Altstätten-Gais (AG) war eine Schweizer Bahngesellschaft, die von 1909 bis 1949 existierte. Der Aktiengesellschaft gehörte die bis heute betriebene Bahnstrecke Altstätten–Gais, eine knapp acht Kilometer lange und partiell mit einer Zahnstange ausgerüstete Schmalspurbahn. Den Betrieb der Strecke übernahm die Altstätten–Berneck-Bahn, eine Strassenbahngesellschaft im Kanton St. Gallen. Die Gesellschaft wurde am 16. Dezember 1909 mit einer konstituieren Generalversammlung gegründet. Auf der Versammlung waren 102 Aktionäre anwesend, welche zusammen 2295 Aktien vertraten. Das Unternehmen war die meiste Zeit defizitär. Es ist nicht bekannt, ob die Gesellschaft jemals Rückstellungen hatte bilden können. Besonders der Beginn des Ersten Weltkrieges machte einen rentablen Betrieb unmöglich, da die Bahn primär Personen transportierte und wenig Fracht. Die Bahn war primär vom Tourismus abhängig. Pendler machten nur einen kleinen Teil der Fahrgäste aus. 1915 wurden kurzfristige Schulden in langfristige Anleihen umgewandelt. Das war schwierig, da keine Bank bereit war langfristig Kredit zu geben. Erst als sich Personen fanden, die persönlich für Zinsen hafteten konnten langfristige Anleihen herausgegeben werden. 1920 zahlte die Elektrische Bahn Altstätten-Gais für 100 000 Franken Kapital gerade mal 357 Franken Zinsen. Kurzfristige Schulden hatte sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Nur zwischen 1917 und 1922 war die Gesellschaft profitabel. Am 18. November 1931 kündigte die AG den Vertrag mit den Rheintalischen Strassenbahnen, welche bis dahin den Betrieb der Strecke übernommen hatten. Es kam zu neuen Verhandlungen mit der Strassenbahn und auch der Kanton St. Gallen beteiligte sich jetzt bei den Verhandlungen. Da die Strassenbahn auch der Stromlieferant der Bahn war musste eine Einigung gefunden werden. Die Strassenbahn war 1932 nur gegen eine Subvention des Betriebes in Höhe von 13 500 Franken bereit weiterzufahren. Der Kanton St. Gallen übernahm diesen Betrag. Nur mit Subventionen von Kantonen und Gemeinden konnte der Betrieb aufrechterhalten werden. Durch die Zunahme des Automobilverkehrs gingen die Zahl der Reisenden kontinürlich zurück. Schon 1943 wurde geprüft, ob es nicht rentabler wäre die Bahn durch eine Buslinie zu ersetzen oder den Betrieb auf Trolleybus umzustellen. .. weiterlesen