EichenLoheSchaeler1
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GerberloheAls Gerberlohe beziehungsweise Lohe werden die früher fast ausschließlich – heute in Mitteleuropa nur noch selten – zum Gerben verwendete Baumrinde oder Blätter bezeichnet. Das mittelhochdeutsche und althochdeutsche Wort lō(h)/loch bedeutet zum einen „niederes Holz, Gebüsch, bewachsene Lichtung“, zum anderen geht die Gerberlohe auf mittelhochdeutsch und althochdeutsch lō zurück, das über germanisch lawa, „abgelöste Baumrinde“, von indogermanisch leṷ „lösen“ ableitbar ist. In der Regel handelte es sich dabei um Rinde, Blätter oder Holz von Eichen (Eichenlohe) und Fichten, die sehr gerbstoffreich sind und in zerkleinerter Form benutzt wurden. Die zur Gewinnung genutzten Wälder wurden auch als Lohwälder bezeichnet; zur Zerkleinerung wurden oft sogenannte Lohmühlen betrieben. .. weiterlesen