Egypt dauingevekten


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Vignett til kapittel 30B av Dødeboken

A Section of Plate 3 from the Papyrus of Ani. The Papyrus of Ani is a version of the Book of the Dead for the Scribe Ani. Plate 3 contains half of the first (and longer) instance of Chapter 30B in Ani's Book of the Dead. The title of Chapter 30B is: Chapter For Not Letting Ani's Heart Create Opposition Against Him, in the Gods' Domain.
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Public domain
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Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird angenommen, dass es sich um ein eigenes Werk handelt (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben).
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Theriokephalie

Die Theriokephalie oder Tierköpfigkeit bezeichnet in der Altertumswissenschaft die Kombination eines menschlichen Körpers mit einem Tierkopf (Mischwesen). Theriokephalie ist vor allem bei den altägyptischen Göttern häufig zu finden und hat ihren Ursprung möglicherweise im Schamanismus, denn in einigen Felsbildern und Höhlenmalereien sind solche Gestalten dargestellt, bei denen man aber nicht weiß, ob es sich um echte Mischwesen oder um Maskenträger handelt. Beispiele hierfür sind etwa der „Zauberer“ von Trois Frères (Ariège), eine menschliche Gestalt mit Bisonhaupt und langem Schwanz in Le Gabillou (Dordogne) sowie die berühmte Löwenfigur, eine Statuette aus dem Hohlenstein-Stadel im Lonetal. Auch in den allerdings viel jüngeren Felsbildern der Sahara finden sich vergleichbare Darstellungen. Auch hier ist jedoch strittig, ob es sich um Schamanen mit Masken handelt oder regelrechte theriokephale Mischwesen. Eine der frühesten derartigen Gestalten ist der Ziegendämon, der potentielle Ursprung des Gottes Pan. Die umgekehrte Kombination eines Tierkörpers mit Menschenkopf fehlt hingegen sowohl in den paläolithischen wie nacheiszeitlichen Felsbildern, ist jedoch wie nebenstehende Abbildung mit dem Seelenvogel zeigt, der im Schamanismus eine geläufige Vorstellung war, im alten Ägypten üblich gewesen, ähnlich in Griechenland, Mesopotamien und Persien, gewöhnlich als Machtsymbolik von Herrschern. Ob es allerdings von den theriokephalen Dämonen des Neolithikums zu den tierköpfigen Göttern des alten Ägypten eine direkte Verbindung gibt, ist umstritten. Hingegen ist diese Verbindung in Mesopotamien einigermaßen schlüssig. Mutmaßliche theriokephale Frühformen sind am Göbekli Tepe im äußersten Südosten der Türkei an der Grenze zu Syrien gefunden worden. .. weiterlesen