EB1911 Flower - diagram - reduplicative aestivation


Autor/Urheber:
Autor/-in unbekanntUnknown author
Größe:
245 x 226 Pixel (13063 Bytes)
Beschreibung:
Flower diagram to illustrate reduplicative or reduplicate aestivation, in which the parts of the whorl are slightly turned outwards at the edges.
Kommentar zur Lizenz:
Public domain This image comes from the 13th edition of the Encyclopædia Britannica or earlier. The copyrights for that book have expired in the United States because the book was first published in the US with the publication occurring before January 1, 1927. As such, this image is in the public domain in the United States.
Ad Encyclopaedia-Britannica 05-1913.jpg
Lizenz:
Public domain
Credit:
Encyclopædia Britannica (11th ed.), v. 10, 1911, “Flower,” fig. 44, p. 562.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Fri, 21 Oct 2022 05:43:53 GMT

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Knospendeckung

Die Knospendeckung, auch Ästivation, beschreibt die Stellung der jungen Kron- und Kelchblätter in der Blütenknospe oder die von jungen Blättern in der Blattknospe. Die Knospendeckung kann bei Kelch- und Kronblättern auch unterschiedlich sein. Auch können bei mehr als fünf Kelch-, Kron- bzw. Perigonblättern zwei unterschiedliche Kreise ausgebildet sein und eine zusammengesetzte Deckung entsteht, wie z. B. bei Jeffersonia diphylla mit acht Petalen, hier ist der innere Kreis dreizählig-deckend und der äußere verdreht-deckend.Imbricat : Ein Teil der Blätter überdeckt beide Nachbarn, ein Teil nur einen. Es kann hier eine Rechts- oder Linksdrehung vorkommen. Hier gibt es nun mehrere Varianten: Wenn der Organkreis nur zweiteilig ist (imbricate-dimerous) überlappen sich jeweils die beiden Enden beider zweizeilig angeordneten Organe. Ist er dreiteilig (imbricate-trimerous) steht ein Organ außen und eines innen. Ist es vierteilig (imbricate-tetramerous) dann kann das innerste Organ an das Äußerste proximal anschließen oder das Innerste kann durch andere Organe vom Äußersten getrennt sein, es steht also hier distal. Auch ist eine alternierende Deckung möglich wie bei den Kreuzblütlern. Bei der quincuncialen Deckung von fünfzähligen Blüten (A) stehen die Blätter genau in 2/5-Stellung (Phyllotaxis): Die Organe eines Kreises werden in der Reihenfolge 1 bis 5 spiralig von außen nach innen gebildet. Nach zwei Drehungen würde das sechste Blatt über dem ersten stehen, daher 2/5-Stellung. Hierbei stehen zwei Blätter ganz außen, zwei ganz innen, und eines deckt auf einer Seite. Sie decken sich, so dass zwei Glieder zwei decken und zwei werden an beiden Enden gedeckt und eins (3) deckt nur auf einer Seite und wird auf der anderen gedeckt. Diese Deckung ist beim Kelch häufig anzutreffen. Bei der verdrehten Stellung (D) wird jedes Organ im selben Kreis vom vorhergehenden gedeckt und deckt selbst das nächstfolgende. Nach rechts im Uhrzeigersinn (dextrorse) oder nach links im Gegenuhrzeigersinn (sinistrorse). Bei der cochlearen Deckung von fünfzähligen Blüten steht ein Perianthorgan ganz außen, eines ganz innen, die übrigen decken auf einer Seite auf der anderen werden sie überdeckt. Hier können zwei Varianten vorkommen, es kann das innerste Organ an das Äußerste proximal anschließen oder das Innerste kann durch andere Organe vom Äußersten getrennt sein, es steht also hier distal. Bei der Variante mit der distalen Stellung unterscheidet man wieder zwischen: Cochlear aufsteigend (imbricate-ascending) (B); hier ist das äußerste Organ abaxial (Caesalpinioideae). Cochlear absteigend (imbricate-descending) (C); hier ist das äußerste Organ adaxial (Faboideae). Vexillär ; wenn eines der Kronblätter viel größer ist und die anderen Organe einander gegenüber liegen, so dass das hintere größere Organ, die Fahne, die seitlichen zwei (Flügel) überlappt und diese die vorderen zwei (Schiff). Möglich ist, wie bei der Gattung Aconitum mit einem schneckenhausförmigen, großen Helm statt einer Fahne, dass hier die vorderen zwei Organe die seitlichen überlappen und eine modifizierte Deckung entsteht. Alternierend deckend, dekussiert ; hier alternieren die äußeren Perianthorgane, im größeren Kreis, mit den Inneren, im kleineren Kreis. Bei der valvaten (E) oder klappigen Knospendeckung berühren sich die Blätter, ohne sich aber zu überdecken. Möglich ist auch eine klappige und reduplikat-valvate Knospendeckung; wenn die Ränder kurz nach außen geschlagen oder eingerollt sind (revolute). Möglich ist auch eine klappige und induplikat-valvate Knospendeckung; wenn die Ränder kurz nach innen geschlagen oder eingerollt sind (involute) auch wenn mittig eingefaltet. Bei der aperten oder offenen Knospendeckung (open) (F) berühren sich die Blätter nicht. Reitend, einfach gefaltet ; hier sind die Organe gegenüberliegend und jeweils conduplikat eingefaltet, das Zweite umfasste das Erste an den Rändern und die nachfolgenden umfassen dann jeweils das vorhergehende an den Rändern. Möglich ist auch halbreitend ; hier greifen jeweils die alternierenden Ränder von zwei gegenüberliegenden und eingefalteten Organen zusammen, ineinander. Irregulär gewellt, zerknittert ; hier sind die Teile irregulär, verzahnt ineinander gelegt (Mohn). .. weiterlesen