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Elektrischer Bahnbetrieb in SchlesienDer elektrische Bahnbetrieb in Schlesien wurde von der Preußischen Staatsbahn ab 1914 zunächst versuchsweise aufgenommen und durch die Deutsche Reichsbahn bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges ausgebaut. Die wichtigste Strecke des elektrifizierten Netzes war die ab 1928 durchgehend elektrisch betriebene Hauptbahn von (Schlauroth –) Görlitz über Waldenburg nach Breslau. Diese Strecke mit zahlreichen Steilrampen und Kurven wurde von schweren Kohlenzügen nebst einem beachtlichen Berufs-, Urlauber- und Ausflugsverkehr befahren. Da vorher nur wenige Erfahrungen mit einem elektrischen Vollbahnverkehr vorlagen, wurde das elektrifizierte Netz in Schlesien ein ausgedehntes Experimentierfeld für elektrische Antriebssysteme und die Infrastruktur der Energieversorgung. .. weiterlesen
Krokodil (Lokomotive)Als Krokodil-Lokomotive wird eine längere symmetrische Elektrolokomotive bezeichnet, bei der das Fahrwerk auf zwei Rahmen aufgeteilt ist, die jeweils mit längeren, niedrigen und schmalen Vorbauten sowie einer offenen Plattform versehen sind. Von den beiden Rahmen mit je einer Laufachse und den über Schrägstangen angetriebenen Antriebsachsen und Elektromotoren wird gelenkig ein kürzerer Lokomotivkasten als Mittelteil getragen, in dem die beiden Führerstände untergebracht sind und auf dessen Dach sich zwei Scherenstromabnehmer befinden. .. weiterlesen
Bahnstrecke Wrocław Świebodzki–ZgorzelecDie Bahnstrecke Wrocław Świebodzki–Zgorzelec ist eine Eisenbahnverbindung in Polen, die ursprünglich von der Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn-Gesellschaft und den Preußischen Staatsbahnen erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft in Niederschlesien von Wrocław (Breslau) über Wałbrzych (Waldenburg) und Jelenia Góra (Hirschberg) nach Zgorzelec / Görlitz. Der Abschnitt Wałbrzych (Waldenburg)—Zgorzelec / Görlitz ist Teil der Schlesischen Gebirgsbahn. .. weiterlesen
Preußische EG 511 bis EG 537Die zweimotorigen Elektrolokomotiven EG 511 bis EG 537 der Preußischen Staatsbahn waren für den Güterzugdienst bis zu 1.000 t Last auf den elektrifizierten Netzen in Mitteldeutschland konzipiert. Sie zählten zu den ersten in Deutschland serienmäßig hergestellten und eingesetzten E-Loks, erfüllten noch bis 1958 ihren Dienst. In Baden bzw. im alemannischen Dialekt wurde sie auch „Glettiise“ (Bügeleisen) genannt. Die Lokomotiven wurden 1920 in den Bestand der Deutschen Reichsbahn übernommen und erhielten 1926 die Baureihenbezeichnung E 71.1. .. weiterlesen