Dymecodon pilirostris - National Museum of Nature and Science, Tokyo - DSC06749


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3058 x 3788 Pixel (2021666 Bytes)
Beschreibung:
Exhibit in the National Museum of Nature and Science, Tokyo, Japan. Photography was permitted in the museum without restriction.
Lizenz:
CC0
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Tue, 05 Sep 2023 03:40:24 GMT

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True-Spitzmull

Der True-Spitzmull ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Sie kommt endemisch in Japan vor und bewohnt dort höhere Gebirgslagen auf den Inseln Honshū, Shikoku und auf Kyūshū. Die bevorzugten Habitate umfassen aus buschbestandene Landschaften der subalpinen und alpinen Regionen. Die Art repräsentiert kleine Vertreter der Maulwürfe, die mit ihrer langen Schnauze und dem langen Schwanz äußerlich Spitzmäusen ähneln. Das Fell ist dunkel grauschwarz bis schwarzbraun gefärbt und die Vorderfüße sind wenig zum Graben geeignet. Über die Lebensweise liegen lediglich einzelne Informationen vor. Die Tiere leben nur teilweise unterirdisch. Die Nahrung besteht aus Insekten und Regenwürmern. Im Frühjahr wird der Nachwuchs geboren. Die wissenschaftliche Benennung der Art erfolgte im Jahr 1886. Teilweise wurde der True-Spitzmull innerhalb der Gattung des Japanischen Spitzmulls geführt, heute bildet er jedoch den einzigen Angehörigen der somit monotypischen Gattung Dymecodon. Die ältesten Fossilfunde stammen aus dem Mittelpleistozän. Der heutige Bestand gilt als nicht gefährdet. .. weiterlesen

Japanische Spitzmulle

Die Japanischen Spitzmulle (Urotrichini) sind eine Gattungsgruppe aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Sie stellen zwei Arten, die in Japan endemisch verbreitet sind. Es handelt sich um kleine Vertreter der Maulwürfe, die äußerlich mit ihrer langen Schnauze und dem langen Schwanz eher an Spitzmäuse erinnern. Die Gliedmaßen sind deutlich schlank gestaltet und eignen sich weniger gut zum Graben. Dementsprechend verbringen die Tiere einen Teil ihrer aktiven Zeit an der Erdoberfläche. Dennoch graben sie teilweise oberflächennahe Tunnel und Gänge. Die Nahrung setzt sich aus Insekten und Regenwürmern zusammen. Die Fortpflanzung erfolgt überwiegend im Frühjahr. Häufig nutzen die Tiere Laub- und Nadelwälder sowie teils offene Landschaften in Tief- und höheren Gebirgslagen. Die Tribus der Japanischen Spitzmulle erhielt im Jahr 1883 ihre wissenschaftliche Definition, bestand aber damals noch aus weiteren Mitgliedern. Erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurde sie auf die beiden japanischen Arten reduziert. Teilweise gliederte man sie auch in die Neuweltmaulwürfe mit ein. Genetische Analysen zeigten jedoch auf, dass es sich bei den Japanischen Spitzmullen um eine eigenständige Gruppe handelt, die mit anderen Spitzmullen Ostasiens und Nordamerikas näher verwandt ist. Die Fossilgeschichte der Japanischen Spitzmulle ist recht umfangreich und reicht mit mehreren ausgestorbenen Formen bis in den Übergang vom Eozän zum Oligozän vor rund 34 Millionen Jahren zurück. Der Großteil des Fundmaterials stammt aus Europa und den angrenzenden Gebieten Asiens. Erst im Mittelpleistozän lassen sich die heutigen Arten in Japan fassen. .. weiterlesen