Duttenhofer, Luise, Cannstatt


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642 x 434 Pixel (94625 Bytes)
Beschreibung:
Luise Duttenhofer / Holzschnitt: Johann Wilhelm Gottlieb Pfnor: Cannstatt (1821), schwarzer Scherenschnitt, Eingangsvignette für das Gedicht „Cannstatt“ aus dem Gedichtband „Lautentöne“ von Christian Gottlob Vischer. Der Holzschnitt zeigt in einem querovalen Medaillon den Gott des Neckars, der bei Bad Cannstatt am Flussufer liegt und das Wasser aus einem großen Fass in seinen Strom fließen lässt. Der Flussgott ist als älterer Mann mit ernstem Gesicht, einem klassischen Profil, einem langen, wallenden Bart und mit einem wohlerhaltenen muskulösen Körper dargestellt. Er ist nackt bis auf die Scham, die ein Tuch bedeckt. Das wilde Haupthaar wird durch ein Band gebändigt, das in einem Schirm aus Lorbeerblättern endet. Im rechten Arm, den er auf das Fass lehnt, hält der Gott ein Bündel Schilfblätter als Szepter. Er ruht inmitten einer idyllischen Schilf- und Blumenlandschaft und über seinem Haupt winden sich wie ein schützendes Schattendach an einem Rebstock die Weinreben des fruchtbaren Neckartals.
Lizenz:
Public domain
Credit:
Christian Gottlob Vischer: Lautentöne : eine Sammlung lyrischer Gedichte, Frankfurt am Main 1821, Seite 91.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Mon, 02 Jan 2023 20:27:30 GMT

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