Dunaújváros - Kastell Intercisa Grabung 1908
unbekannt; hochgeladen durch Mediatus 14:53, 10. Mai 2012 (CEST)
Grabung 1908 im Kastell Intercisa nahe dem damaligen Dorf Dunapentele unter der Leitung von Eduard Mahler (1857–1945). Das Photo zeigt die Freilegung eines rückwärtigen – westlichen – apsidialen Raumes des spätrömischen Praetoriums südlich der Principia. Im Hintergrund ist der Donaualtarm zu sehen.
Zsolt Visy: Der pannonische Limes in Ungarn. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-8062-0488-8, S. 102.
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Kastell IntercisaDas Kastell Intercisa war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus zuständig war. Die Donau bildete hier in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die sich unmittelbar am Strom befindlichen Reste des Kastells liegen auf dem Plateau des Öreghegy im Bereich der ungarischen Stadt Dunaújváros im Komitat Fejér. Intercisa gilt als eine der bekanntesten und am besten erforschten römischen Fortifikationen am Donaulimes. Die meisten ungarischen provinzialrömischen Archäologen waren hier im 20. Jahrhundert für längere oder kürzere Zeit tätig. Einige wichtige Baureste sind konserviert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden, darunter u. a. auch eine kleine frühchristliche Kirche (Martyrion?) aus dem 4. Jahrhundert. .. weiterlesen