Dresdner Gulden von 1706, Rückseite
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Sächsische MünzgeschichteDie sächsische Münzgeschichte oder auch meißnisch-sächsische Münzgeschichte umfasst drei große Perioden: die hochmittelalterliche regionale Pfennigperiode (Brakteatenzeit), die spätmittelalterliche Groschenperiode und die Talerperiode bis zur Einführung der Markwährung 1871/72. Reiche Silbervorkommen, die bei Freiberg schon nach der Mitte des 12. Jahrhunderts entdeckt wurden, verhalfen Sachsen zu einer führenden Position im deutschen Münzwesen. .. weiterlesen
Münzstätte DresdenDie von Kurfürst August 1556 errichtete Münzstätte Dresden wurde nach Einziehung sämtlicher Landesmünzstätten einzige Münzstätte im Kurfürstentum Sachsen. Sie bestand bis 1887 und gehört somit im Wesentlichen in den Zeitabschnitt der dritten großen Periode der sächsischen Münzgeschichte. .. weiterlesen
CoselguldenCoselgulden, Schreibweise auch Cosel-Gulden, ist eine volkstümlich gewordene Bezeichnung eines silbernen Guldens oder 2⁄3 Talers, der von 1705 bis 1707 unter August dem Starken (1694–1733), Kurfürst von Sachsen und König von Polen, geprägt wurde. Auf der Rückseite befinden sich zwei bogig geformte Wappen, die sich an zwei Stellen berühren und dadurch eine Aussparung bilden, in deren Mitte sich ein Zentier- oder Zirkelpunkt des Münzstempels befindet. Die Aussparung mit dem Punkt soll der Vagina ähnlich sein und wurde mit der Gräfin Anna Konstanze von Cosel, der Mätresse August des Starken, in Verbindung gebracht. .. weiterlesen