Die Würselener Jungenspiele
Würselen 1979 – 32 Min.
Aufnahme/Schnitt/Kommentar: Gabriel Simons
"Jungenspiele" nennt man hier die Junggesellenvereinigungen, die am Kirmessonntag die Königspaare mit ihren "Maiknechten", "Maimägden" und "Pritschenmeistern" auf dem Marktplatz vorstellen. Es schließt sich der Festzug der Junggesellen mit ihren "Maibräuten" an, umrahmt von Fahnenschwenkerdarbietungen.Relevante Bilder
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JungenspieleDie Jungenspiele haben in und um Würselen im westlichen Rheinland eine lange Tradition. Es handelt sich um Maigesellschaften, die nur in der Stadt Würselen als Jungenspiele bezeichnet werden. Erstmals wurden Vorläufer der Jungenspiele im Jahre 1620 urkundlich erwähnt. Im Frühjahr wählen die Maijungen, dies sind die Junggesellen eines Ortsteils, ihre jeweiligen Spielspitzen für das laufende Jahr. Diese bestehen je nach Jungenspiel aus Maikönig und Maikönigin, Maiknecht und Maimagd, 1. und 2. Pritschenmeister, sowie bis zu zwei Ehrendamen. Neben der Spielspitze gehören zu einem Jungenspiel auch die Maipaare sowie die Pritschenkinder sowie die Fahnenschwenker. .. weiterlesen
Maibrauchtum (Rheinland)Das Maibrauchtum im Rheinland ist, wie viele lokale Brauchtümer, sehr speziell und unterscheidet sich in großen Teilen sogar von Dorf zu Dorf. Die Gruppierungen, die dieses Brauchtum organisieren, bestehen meist aus männlichen Jugendlichen und haben oft historische Bezeichnungen, z. B. Maigeloog, Maiclub, Maigesellschaft, Junggesellenverein, Reih oder Jungenspiel. .. weiterlesen