Die Randlage des Einzugsgebietes Helme zwischen den Bundesländern
Hier wird der Widerspruch besonders deutlich: zwischen dem Artikel 30 und 83 ff des Grundgesetzes, welches die Aufgabenverteilung zwischen Bund und Ländern festlegt auf der einen Seite; und der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG, welche zur optimalen Bewirtschaftung und Verwaltung das Naturressourcen-Managements nach natürlichen Wassereinzugsgebieten fordert auf der anderen Seite.
Eine Petition an den Bundestag zur Anpassung des Grundgesetzes an die Forderungen der EU Wasserrahmenrichtlinie ist eingereicht worden (127 486, oder Pet 2-20-18-274-000249). Dieser Widerspruch bildet eines der Haupthindernisse für eine harmonische Regionalentwicklung im gesamten Einzugsgebiet und somit der Region Südharz-Goldene Aue.Relevante Bilder
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HelmeDie Helme ist ein gut 81 km langer, linker und nördlicher Zufluss der Unstrut. Die oberen 40 km und untersten 6 km des Flusslaufs liegen in Thüringen, die übrigen 35 km im thüringisch geprägten Teil Sachsen-Anhalts. Der obere Teil des von der Mündung am weitesten entfernten Zuflusses: die Steina-Ichte mit ihrer Quelle am Westhang des Stöberhais befindet sich in Niedersachsen, ebenso die oberen Teile der Zuflüsse Wieda und Zorge. Die Helme entwässert den südlichen Harz, die Goldene Aue, den Osthang des Silkeröder Hügellandes und den Nordhang der Höhenzüge von Windleite und Kyffhäuser. Bundesweit bekannt wurde der Fluss durch – infolge des Weihnachtshochwassers 2023 – ganz oder teilweise überflutete Ortschaften, drohende Deichbrüche und die Talsperre Kelbra, welche Gefahr lief überzulaufen. .. weiterlesen