Die Pestlinde in Wanfried (2)
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Beschreibung:
Das Kirchenbuch der Evangelischen Stadtkirche zu Wanfried im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis berichtet von Pfarrer Johannes Gleim (* 1653; † 1697), dass er sich im „Pestjahr“ 1682 hingebungsvoll um die Menschen in seiner Gemeinde kümmerte und unermüdlich half. In jenem Jahr musste er über 300 Menschen beerdigen. Alle wurden außerhalb der Stadt auf dem „Pestacker“ begraben. Unter ihnen war auch sein Freund, der Kantor Jakob Faber. Ihm zu Ehren und allen anderen zum Gedenken pflanzte Gleim im Jahr 1683 einen Lindenzweig auf sein Grab, der in den vergangenen Jahrhunderten zu einem stattlichen Baum emporgewachsen ist und mit seinem Namen „Pestlinde“ an das große Sterben erinnert.
Am 21. Juli 1936 wurde die Pestlinde mit der Nummer ND 636.510 zu einem Naturdenkmal erklärt.
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sat, 06 Aug 2022 08:04:44 GMT
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Pest in Wanfried und Pestlinde
Die Pest in Wanfried war ein Seuchenausbruch im März 1682, der ein Jahr dauerte und dem ein Großteil der Bewohner der nordhessischen Stadt Wanfried zum Opfer fiel. Heute noch erinnert die Pestlinde an das große Sterben im „Pestjahr“ 1682 und an Pfarrer Johannes Gleim (1653–1697), von dem das Kirchenbuch der Evangelischen Stadtkirche berichtet, dass er sich in jenem Jahr hingebungsvoll um die Menschen in seiner Gemeinde kümmerte und unermüdlich half. Über 300 Menschen musste er beerdigen. Alle wurden außerhalb der Stadt auf dem „Pestacker“ begraben. Unter ihnen war auch Pfarrer Gleims Freund, der Kantor Jakob Faber. Ihm zu Ehren und allen anderen zum Gedenken pflanzte Gleim im Jahr 1683 einen Lindenzweig auf Fabers Grab, der in den vergangenen Jahrhunderten zu einem stattlichen Baum emporgewachsen ist und das Andenken wachhält.
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