Der Kürschner klopft aus dem Herzen was sonst bringt Schmerzen
Furrier / Kürschner. Ausschnitt des Titelbilds, den Abschnitt Die Kürschner betreffend. Zu diesen Bildern schrieb der Wiener Hofprediger Peter Abraham à Santa Clara (1644-1709), der besonders von Schiller und Goethe hochgeschätzt war, für die einzelnen Gewerbe geeignete Sechszeiler.
Der Kirschner klopfft aus dem Hertzen, was sonst bingt Schmertzen.
Ein Fuchs sprangt in dem Fuchsbalg offt,
mit Schmach, für Ehre bey den Frommen:
Der Schmuck, den man vom Marder hofft,
ist von dem Todten Aaß genommen,
Das Lamm, für uns am Kreutz geschlachtet,
Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. | |
Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. |
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Klopfen (Kürschnerei)Das Klopfen der Pelze, meist mit Haselnussstöcken, gehörte einmal zu den Hauptaufgaben der Kürschner. Der weithin vernehmbare, typische Dreiertakt war eines der Kennzeichen des Berufsstandes. Durch das Klopfen werden lockere Schmutzpartikel entfernt, das Haar wird entwirrt und die während der Verarbeitung entstandenen Druckstellen werden beseitigt. Mit Abnahme der Pelzsommeraufbewahrung (Pelzkonservierung) und der Erfindung der Pelzklopfmaschine hat diese Tätigkeit, vor allem was die dafür aufzuwendende Arbeitszeit betrifft, an Bedeutung verloren. .. weiterlesen