Das Kürschner-Handwerk, 3. Teil, S. 22, Die Verarbeitung der Zobelfelle (3)


Autor/Urheber:
Larisch/Schmid
Größe:
1569 x 2094 Pixel (206701 Bytes)
Beschreibung:
Die Verarbeitung der Zobelfelle.
Fig. K. zeigt ein Fell in der Weise, wie gewöhnlich dieselben zur Verarbeitung vorbereitet werden müssen. Fig. L. die aufgemachten Schnitte um in die Länge gearbeitet zu werden. Diese Figur zeigt, dass es anzuraten ist, die Flanke vor dem Auslassen beinahe bis zur Hinterpatte loszuschneiden, weil die Zahl der zumachenden Auslasschnitte in der Flankengegend gewöhnlich grösser sein muss, und weil diese Art Auslassen erlaubt die Flanke an jeder beliebigen Stelle zu verlängern. Das Lostrennen der Flanke hat ausserdem den Vorteil, ein Auslassen durch Einsetzen fremder, gutpassender Seiten, zu ersetzen, und dadurch ein leichtes Vergrössern des Felles zu ermöglichen. Die Idee des Einsetzens fremder Seiten, ist beim zweifelligen runden Muff angewendet worden. (Siehe Fig. P. I. [nachfolgende Abbildung]) Fig. M [vorhergehende Abbildung] zeigt die auf Fig. L gezeichneten Schnitte (ohne Zuhilfenahme fremder Seiten) genäht.
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Lizenz:
Public domain
Credit:
Paul Larisch und Josef Schmid : Das Kürschner-Handwerk. Eine gewerbliche Monographie . III. Teil, 1. Jahrgang, Nr. 2, 1902, S. 22.
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