DJI 0851 Übersicht Forstamt u Gesteinsgarten


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Drohnenaufnahme des Usedomer Gesteinsgartens mit den Gebäuden des Forstamts Neu Pudagla. Bild aufgenommen von dem OutcropWizard-Team im Dezember 2020.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Tue, 13 Jun 2023 17:26:58 GMT

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Usedomer Gesteinsgarten

Der Usedomer Gesteinsgarten am Forstamt Neu Pudagla liegt zwischen den Ortschaften Ückeritz und Bansin. Auf einem ungefähr 300 m langen Rundweg sind 155 Findlinge ausgestellt. Diese Findlinge wurden mit einer Ausnahme alle auf der Insel Usedom gefunden. Die Ausnahme ist ein noritischer Gabbro, der im Dezember 2020 in die Ausstellung gekommen ist. Dieses Gestein wurde 1987 durch die Polarstern vor der Antarktis geborgen und gelangte auf Umwegen in den Usedomer Gesteinsgarten. Alle Gesteine wurden während der letzten Eiszeiten von Gletschern transportiert. Die Herkunftsgebiete der Gesteine sind somit nördlich von Usedom gelegen und umfassen das südliche Ostseebecken sowie Teile Schwedens und Finnlands. Mit Magmatiten, Sedimenten und Metamorphiten sind die drei großen Gesteinsgruppen vorhanden. Mit ungefähr 2 Milliarden Jahren sind die Gesteine aus dem Uppland in Schweden die ältesten, die kreidezeitlichen Feuersteine mit ungefähr 80 Millionen Jahre die jüngsten Exponate. Bei der Auswahl der Gesteine stand in erster Linie die Bestimmbarkeit des Herkunftsgebietes im Vordergrund. Diese sogenannten Leitgeschiebe werden ergänzt durch Ausstellungsstücke, die eine besondere Petrographie haben. Ebenfalls in die Ausstellung aufgenommen wurden optisch ansprechende Gesteine. Die Exponate zeichnen sich auch durch ihre Größe aus. Auf diese Weise soll Vandalismus verhindert werden. Das schwerste Gestein wiegt 11 t. Die Gesteine sind nach Herkunftsgebieten geordnet in der Ausstellung angeordnet. Die Besucher können somit einen Rundweg über Bornholm, Süd- und Zentralschweden nach Finnland und durch das Ostseebecken zurück über Rügen nach Usedom erleben. Das Informationsangebot umfasst kleine Schilder, auf denen zu jedem Exponat die wichtigsten Metadaten, inklusive Fundort, Alter und Herkunft angegeben sind. Auf größeren Tafeln werden allgemeinere Informationen vermittelt. Zu der Ausstellung ist ein kostenloses Faltblatt erhältlich. Der Rundweg ist eingebettet in eine gepflegte, parkähnliche Anlage mit Bänken und Picknicktischen. Teilweise führt der Weg durch eine alte Streuobstwiese. Die Ausstellung ist ganzjährig und ganztägig kostenfrei geöffnet. .. weiterlesen