Cholesterol embolus - intermed mag
The image shows numerous intra-arterial cholesterol clefts with an associated giant cell reaction.
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References
- ↑ (Aug 2001). "Atheroembolic renal disease.". J Am Soc Nephrol 12 (8): 1781-7.
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Cholesterinembolie-SyndromDas Cholesterinembolie-Syndrom wird verursacht durch den Verschluss kleiner Arterien durch Einschwemmung (Embolie) von Cholesterin-Kristallen aus aufgebrochenen (ulzerierten) arteriosklerotischen Plaques. Stromabwärts (distal) des Verschlusses kommt es zu Minderdurchblutung (Ischämie) und Entzündung. In etwa 25 % der Fälle erfolgt die Freisetzung der Cholesterine spontan, in etwa 75 % der Fälle wird sie durch medizinische Maßnahmen hervorgerufen, wie Angiographie, gefäßchirurgische Eingriffe, gerinnungshemmende Medikamente (Antikoagulanzien) oder Thrombolyse. Die Bauchschlagader ist meist Ursprung der Kristalle, die Ablagerungen erfolgen vorwiegend in Nieren, Darmtrakt, Haut, Beinen und Netzhaut des Auges. Die Diagnose ist schwierig, da mehrere Organsysteme gleichzeitig betroffen sein können. Die Trias aus auslösendem Ereignis, Nierenversagen und Embolie-Symptomen ist diagnostisch richtungweisend, insbesondere wenn im Blutbild eine Erhöhung der eosinophilen Granulozyten (Eosinophilie) vorliegt. Die Diagnose wird durch Untersuchung des Augenhintergrundes und Entnahme von Gewebeproben aus Haut und Niere gestellt. Die Prognose ist schlecht, die Erkrankung geht häufig in ein chronisches Nierenversagen über, die Sterblichkeit ist erhöht. Der Verlauf wird durch fettsenkende Medikamente aus der Substanzklasse der Statine günstig beeinflusst. .. weiterlesen