Cambodunum Kleine Therme


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2105 x 1504 Pixel (1436654 Bytes)
Beschreibung:
Das Schutzgebäude über den kleinen Thermen der römischen Siedlung Cambodunum (Kempten/Allgäu) nach Nord-West fotografiert
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Public domain
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sat, 13 Apr 2024 02:07:51 GMT

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Archäologischer Park Cambodunum

Der Archäologische Park Cambodunum in Kempten (Allgäu) ist ein Ausgrabungsgelände und Museum über die Besiedlung des römerzeitlichen Ortes Cambodunum zur Zeit des Kaisers Augustus. Er liegt im sogenannten Bleicherösch, im Viertel Auf dem Lindenberg rechts der Iller auf einer hochwassersicheren Terrasse und ist seit dem Jahre 1983 öffentlich zugänglich. Die Ausgrabungsarbeiten begannen am 19. September 1885 durch den Kemptener Kaufmann August Ulrich unter dem speziell hierfür gegründeten Allgäuer Alterthumsverein. Seither wurden über vierzig weitere Grabungen durchgeführt. August Thiersch war sich sicher, dass man mit dem entdeckten Forum auf die schon lange hier vermutete römische Stadt Cambodunum gestoßen war. Neben der Besichtigung der Ausgrabungen werden auch verschiedene Veranstaltungen und Besucherprojekte angeboten. Der Park gliedert sich in drei Bereiche: den gallo-römischen Tempelbezirk mit fünf rekonstruierten Bauten und einer Doppelhalle, die den Tempelbezirk auf drei Seiten umgab, den kleinen Thermen mit einem museal ausgestatteten Schutzbau und das Forum mit der Basilika, Prätorium, Mannschaftsunterkünften und Wirtschaftsgebäuden von Cambodunum. Die Anlage ist der größte vollständige archäologische Grabplatz nördlich der Alpen. Im Jahre 1982 entschloss sich die Stadt Kempten, mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Institut für Provinzialrömische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München eine eigene Stadtarchäologie ins Leben zu rufen, aus Geldeinsparungsgründen wurde diese mittlerweile in das Kulturamt eingegliedert. .. weiterlesen

Cambodunum

Cambodunum war der Name der kaiserzeitlichen römischen Stadt auf dem Gebiet der heutigen Stadt Kempten im Allgäu. In der frühen und hohen Kaiserzeit war Cambodunum eine der bedeutendsten Römerstädte der Provinz Raetia und wahrscheinlich vor Augsburg (Augusta Vindelicum) erste Hauptstadt der Provinz. Kempten kann wegen der frühesten schriftlichen Erwähnung einer Stadt in Deutschland neben Trier (Augusta Treverorum) und Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) zu den ältesten Städten Deutschlands gerechnet werden. Die ausgegrabenen und restaurierten Überreste der römischen Stadt werden vor Ort als Archäologischer Park Cambodunum (APC) präsentiert. Funde aus dem Stadtgebiet wurden teilweise auch im Römischen Museum Kempten im Zumsteinhaus ausgestellt, nach der Schließung im Jahr 2015 wurden sie jedoch in die Depots der Stadtarchäologie Kempten verlegt. Die spätrömische Kastellsiedlung im Flusstal westlich der kaiserzeitlichen Stadt trug den Namen Cambidanum. .. weiterlesen