C 64 67 01
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4-Pfünder-Feldkanone C/67Die 4-Pfünder-Feldkanone C/67 war eine preußische Feldkanone, die 1867 eingeführt und im Deutsch-Französischen Krieg eingesetzt wurde. Sie war das Nachfolgemodell zur 4-Pfünder-Feldkanone C/64. Aufgrund des Versagens einiger 4-Pfünder C/64 im Krieg 1866 sah man sich in Preußen gezwungen, einen Ersatztyp zu beschaffen, und so entstand die 4-Pfünder-Feldkanone C/67. Die korrekte Bezeichnung für das Geschütz lautete: gezogener Gussstahl 4-Pfünder C/67 oder im militärischen Schriftverkehr: gez. Gussstahl 4pfdr. 1871 wurde im Rahmen einer Neuorganisation die Typenbezeichnung geändert in: „8 cm Stahlkanone C/67“. Eine alternative Bezeichnung ist C/64/67. .. weiterlesen
Militarismus in DeutschlandDer deutsche Militarismus als bedeutende geistige und gesellschaftsdurchdringende Strömung entwickelte sich mit dem Aufkommen Stehender Heere im 18. Jahrhundert. Der numerischen Zunahme bewaffneter Strukturen im Heiligen Römischen Reich stand eine Ausweitung militärischer Lebensformen bis weit in den zivilen Gesellschaftssektor gegenüber. Eine eigene Rechtsprechung, Wehrpflicht, aber auch die Abkapselung der Militärangehörigen von der Zivilgesellschaft mit dem Aufkommen von Kasernen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts verstärkten diesen Prozess. Mehrere Dutzend deutsche Staaten verfügten um 1800 über eigene Heereskräfte. Neben der großen Armee Preußens wiesen dabei Bayern, Sachsen, Württemberg, die beiden hessischen Staaten, Hannover, Baden und Münster mittlere Armeegrößen von bis zu 35.000 Mann auf. Auch Deutschösterreich prägte die deutsche Militärkultur bis 1866 maßgeblich mit. .. weiterlesen