Berlin, Brecht-Haus

(c) Bundesarchiv, Bild 183-T0411-347 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-Zentralbild -Link 15.2.1978 "Brecht-Haus Berlin" der Öffentlichkeit übergeben. Das in den vergangenen Monaten von Grund auf rekonstruierte alte Mietshaus in der Berliner Chausseestraße 125, in dem der sozialistische Dichter und Dramatiker Bertolt Brecht von 1953 bis zu seinem Tode 1956 und seine Lebesgefährtin Helene Weigel bis 1971 wohnten, wurde am 9.2.78 als Forschungs- und Gedenkstätte der Öffentlichkeit übergeben. Die Einweihung bildete den Auftakt der Ehrungen anläßlich des 80. Geburtstages von Bertolt Brecht am 10.2. Neben dem originalgetreu wiederhergestellten Wohn- und Arbeitsräumen von Bertolt Brecht und Helene Weigel beherbergt das Haus das Brecht-Zentrum der DDR, das Bertolt-Brecht-Archiv und das Helene-Weigel-Archiv der Akademie der Künste der DDR. Im Brecht-Weigel-Archiv sind rund 300000 Dokumente untergebracht. Darunter der fast vollständige literarische Nachlaß des Dichters mit 75000 Blatt Handschriftten und Typoskripten. Ferner enthält es etwa 10000 Buchausgaben von und über Brecht in 50 Sprachen und ungefähr 100000 Presseveröffentlichungen sowie Schallplatten und Tonbänder. Zum Brecht-Archiv gehören auch Leseräume, die Wissenschaftlern, Theaterleuten und anderen Interessierten Arbeitsmöglichkeiten bieten. - Links neben dem Brecht-Haus der Dorothenstädtische Friedhof, auf dem Bertolt Brecht und Helene Weigel ihre letzte Ruhestätte haben.
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