Bundesarchiv Bild 183-H27213, Potsdam, Frühjahrsparade vor Stadtschloss
ADN-ZB/Archiv Die Armee im kaiserlichen Deutschland Frühjahrsparade vor dem Kronprinzen Wilhelm am 31.5.1910 in Potsdam.
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Militarismus in DeutschlandDer deutsche Militarismus als bedeutende geistige und gesellschaftsdurchdringende Strömung entwickelte sich mit dem Aufkommen Stehender Heere im 18. Jahrhundert. Der numerischen Zunahme bewaffneter Strukturen im Heiligen Römischen Reich stand eine Ausweitung militärischer Lebensformen bis weit in den zivilen Gesellschaftssektor gegenüber. Jedoch waren viele Territorien des zersplitterten Heiligen Römischen Reiches auch bevorzugte Angriffsziele von starken ausländischen Zentralstaaten wie Frankreich oder Schweden. Eine eigene Rechtsprechung, Wehrpflicht, aber auch die Abkapselung der Militärangehörigen von der Zivilgesellschaft mit dem Aufkommen von Kasernen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts verstärkten diesen Prozess. Mehrere Dutzend deutsche Staaten verfügten um 1800 über eigene Heereskräfte. Neben der großen Armee Preußens wiesen dabei Bayern, Sachsen, Württemberg, die beiden hessischen Staaten, Hannover, Baden und Münster mittlere Armeegrößen von bis zu 35.000 Mann auf. Auch das Kaisertum Österreich prägte den deutschen Militarismus bis zum Deutschen Krieg 1866 maßgeblich mit. .. weiterlesen