Bundesarchiv Bild 183-90187-0002, Berlin, S-Bahnhof Wollankstraße, Fluchttunnel cropped
- Bundesarchiv_Bild_183-90187-0002,_Berlin,_S-Bahnhof_Wollankstraße,_Fluchttunnel.jpg: Hesse, Rudolf
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Kurztitel: Berlin, S-Bahnhof Wollankstraße, Fluchttunnel
Historische Originalbeschreibung:
Zentralbild-Repro-So-At-Sei-1.2.1962. Gefährliche Provokation an der Staatsgrenze der DDR-Durch Agentenschleuse Eisenbahnverkehr aufs äusserste gefährdet-Ein neues eklatantes Beispiel für die friedensgefährdende Rolle der Westberliner Frontstadt-Politik ist am 1.2.1962 auf einer internationalen Pressekonferenz in Berlin enthüllt worden. Vor in- und ausländischen Journalisten, darunter Vertretern westdeutscher Zeitungen informierte der Minister für Verkehrswesen der DDR, Erwin Kramer, auf dem Gelände des S-Bahnhofes Wollankestrasse über die ungeheuerliche Tatsache, dass Westberliner Banditen unter gröbster Verletzung der Staatsgrenze der DDR durch die Gewölbe dieses Bahnhofes ein Stollensystem vorgetrieben haben. Durch die Anlage dieses Stollensystems sollten Agenten und Diversanten von Westberlin in das Gebiet der DDR eingeschleust werden. (Näheres s. ADN-Meldung Nr.211 u.f. vom 1.2.1962). UBz: Pressevertreter an der Einsturzstelle auf dem Bahnsteig. Die Mitte des Bahnsteiges hatte sich auf Grund der Arbeiten am Stellen gesenkt.
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Fluchttunnel WollankstraßeDer Fluchttunnel Wollankstraße wurde im Januar 1962 in Berlin zur Hilfe bei der Flucht aus der DDR gebaut. Kurz vor seiner Fertigstellung brach der unter dem S-Bahnhof Wollankstraße in einer Bauzeit von etwa drei Wochen in Richtung Ost-Berlin gegrabene Fluchtweg wenige Meter hinter der Einstiegsstelle ein. Die zur Absicherung eingebauten Bretterwände und Holzstempel waren für die Erschütterungen durch den Bahnverkehr zu schwach. Als sich eine kreisförmige Absenkung im darüberliegenden Bahnsteig gebildet hatte, entdeckten Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn am 26. Januar 1962 das Vorhaben. Der Tunnel wurde nicht für eine Flucht genutzt. .. weiterlesen