Bundesarchiv Bild 183-72704-0001, Berlin, Oberländer-Prozess
Zentralbild/Hesse 29.4.1960 Oberländer-Prozeß in Berlin Das Oberste Gericht der DDR hat den Bonner Minister Oberländer zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Die Urteilsverkündung erfolgte am 29.4.1960 nach sieben Verhandlungstagen.
U.B.z.: Im Namen des Volkes verkündete Gerichtsvorsitzender Dr. Jahn (2.v.l.) das UrteilDieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs. |
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Theodor OberländerTheodor Erich Ernst Emil Otto Oberländer war ein deutscher Agrarwissenschaftler und Politiker. Er war Nationalsozialist und betrieb Ostforschung. Als Politiker war er von 1953 bis 1960 Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Er trat am 4. Mai 1960 zurück. Vorangegangen war eine seit 1959 heftig geführte Auseinandersetzung über seine Rolle in der NS-Zeit, die von der DDR-Administration juristisch wie geheimdienstlich unterstützt wurde. Er war „Politoffizier“ des Bataillons Nachtigall während des Massakers von Lemberg an der jüdischen Bevölkerung am 30. Juni 1941. Von 1953 bis 1961 sowie 1963 bis 1965 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. .. weiterlesen