Vaterländischer Verdienstorden an Victor Klemperer

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zentralbild-Sturm Stu-Qu 14.11.1956 Präsident Wilhelm Pieck verlieh Vaterländischen Verdienstorden

Am 14. Nov. 1956 verlieh der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen den Vaterländischen Verdientsorden in Silber an Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. Viktor Klemperer und Herrn Bruno Lau (Vorsitzender des Rates des Kreises Grimma). Den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze erhielten Dr. rer. pol. Werner Buch, Herr Rudolf Daumann (Schriftsteller) und Herr Gotthard Feist (Mitarbeiter des Bundesvorstandes des FDGB). (Näheres siehe ADN-Meldung vom 14.11.56)

UBz: Der Präsident überreicht Prof. Dr. Dr. h.c. Viktor Klemperer die Urkunde.
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Victor Klemperer

Victor Klemperer war ein deutscher Literaturwissenschaftler, Romanist und Politiker. Zu seiner Bekanntheit über die Fachgrenzen hinaus trugen neben seiner Abhandlung LTI – Notizbuch eines Philologen vor allem seine ab 1995 unter dem Titel Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten (1933–1945) herausgegebenen Tagebücher bei, in denen er akribisch seine Alltagserfahrungen im Zeichen der Ausgrenzung als intellektueller protestantischer Konvertit jüdischer Herkunft aus der deutschen Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus dokumentierte. Darüber hinaus vermitteln die Bände Curriculum Vitae (1881–1918), Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum (1918–1932) und So sitze ich denn zwischen allen Stühlen (1945–1959) ein intensives Bild von Klemperers Blick auf die Zeit des Deutschen Kaiserreichs, der Weimarer Republik sowie der Deutschen Demokratischen Republik. Klemperer kann damit als einer der wichtigsten Chronisten des Lebens eines Überlebenden des Holocaust durch die deutschen Nationalsozialisten gelten; daneben aber auch als Zeitzeuge der Jahre vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus. Im Jahr 1950 wurde er als Vertreter des Kulturbundes in die Volkskammer der DDR gewählt. .. weiterlesen