Wahlhausen, Beschuss, Besuch Gerhard Müller

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1989-0819-025 / Ludwig, Jürgen / CC-BY-SA 3.0

Autor/Urheber:
Größe:
800 x 572 Pixel (72884 Bytes)
Beschreibung:
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB Ludwig 19.8.89 Bez. Erfurt: Grenzprovokation
In den Nachtstunden vom 17. zum 18. August beschossen zwei männliche Personen vom Gebiet der BRD aus Grenzsicherungsanlagen, Wohngebäude sowie die Kirche der unmittelbar an der Staatsgrenze der DDR liegenden Ortschaft Wahlhausen, Kreis Heiligenstadt. Gerhard Müller (l.), Kandidat des Politbüros des ZK der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Erfurt, besuchte den Ort. Im Gespräch mit der Familie Feige bezeichnete er dies als eine der schlimmsten Provokationen an der Grenze zur BRD, die nach Kriegsende vorgekommen sei.
Lizenz:
Credit:
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Thu, 13 Jun 2024 03:02:06 GMT

Relevante Bilder

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1989-0819-022 / Ludwig, Jürgen / CC-BY-SA 3.0

Relevante Artikel

Arthur Swatek

Arthur Swatek war ein deutscher Politiker (SED). Er war von 1985 bis 1990 Vorsitzender des Rates des Bezirkes Erfurt. .. weiterlesen

Schüsse auf Wahlhausen

Die Schüsse auf Wahlhausen waren ein Grenzzwischenfall im Vorfeld der friedlichen Revolution in der DDR an der innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen bei Wahlhausen. Unbekannte hatten in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1989 von einem Standort in Hessen Schüsse aus einer Kleinkaliberwaffe auf Wahlhausen abgefeuert, ohne dabei Personen zu treffen. Insgesamt wurden 91 Schüsse gezählt. Die Identität der Täter und die Hintergründe sind bis heute ungeklärt. .. weiterlesen