Berlin, Gendarmenmarkt, Deutscher Dom, Französischer Dom
Der Gendarmenmarkt, so benannt nach der einst hier gelegenen Hauptwache des Kürassierregiments heißt heute "Platz der Akademie". Drei berühmte Bauwerke umsäumten ihn: Das Staatliche Schauspielhaus, die Neue Kirche und die Französische Kirche. Das erstere wurde bereits 1774 unter Friedrich dem Großen von Boumann als kleines französisches Komödienhaus errichtet. Es wurde 1801/02 von C.F. Langhans durch das Deutsche Nationaltheater ersetzt, welches 1816 abbrannte. Schinkel schuf 1818/20 den festlichen Bau des Schauspielhauses.
Die beiden Kirchen rechts und links neben dem Schauspielhaus wurden um 1700 erbaut. Die beiden bedeutenden Kuppeltürme wurden 1780/85 von Gontard aufgesetzt und geben dem Platz trotz der Zerstörungen (beide Kuppeln sind ausgebrannt) noch heute seine monumentale Eindringlichkeit.
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Deutscher DomDer Deutsche Dom am Gendarmenmarkt im Berliner Ortsteil Mitte ist ein Kuppelturm, der in den Jahren 1780–1785 an die Neue oder Deutsche Kirche angebaut wurde. Er wurde im Auftrag Friedrichs II. von Carl von Gontard im Stil des Barock errichtet und liegt gegenüber dem Französischen Dom sowie an der Nordseite der Mohrenstraße. Nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde das Baudenkmal 1983–1996 außen originalgetreu und innen modern wiederaufgebaut. Seit 2002 beheimatet der Deutsche Dom die Parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestags. .. weiterlesen