Bruna de Maramureş 5

Autor/Urheber:

Klaaschwotzer

Attribution:

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Shortlink:

https://dewiki.de/b/de1e5

Quelle:

Wikimedia Commons

Größe:

3072 x 2304 Pixel (1073340 Bytes)

Beschreibung:

Ein Ochsenpaar der rumänischen Rinderrasse Bruna de Maramureş. Die deutsche Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) beschreibt in ihrem Kalender für 2015 diese Rasse als eine in Nordrumänien durch Kreuzung von Original Braunvieh und den bereits ausgestorbenen Rassen Mocanita und Sura de Stepa herausgezüchtete lokale Mehrnutzungsrasse (Kuh: Milch, Fleisch, Zugtier). Nach der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre und weiter im Zweiten Weltkrieg sei die Zahl der Rinder zurückgegangen mit der Folge, dass Ende der 1940er Jahre zur Zucht Tiere importiert worden seien. Erst 1959 sei in Rumänien die förmliche Anerkennung als eigene Rasse erfolgt. Der weitgehende Wegfall der Mehrnutzung habe in den letzten Jahren zu einem drastischen Rückgang der Tierzahl geführt. Es sei jetzt (2015) geplant, mit reinrassigen Tieren die Erhaltung der Rasse durch geeignete Schritte zu betreiben, sicher auch durch die EU-Programme zur Erhaltung der biologischen Vielfalt auch bei Haustieren initiiert. Inzwischen ist Dorel Codrea Vorsitzender des Züchterverbandes für die Rasse Bruna de Maramureş. Zur Form der Anspannung: Die Internetseite Zugrinder.de erläutert das Widerristdoppeljoch so: „Diese Jochform ist nach wie vor in Osteuropa, dem Balkan und in Italien weit verbreitet. Entweder hat dieses Joch oben einen geraden Jochbalken, manchmal auch einen geschwungenen oder er ist sorgfältig mit einer breiten, ausgearbeiteten Auflage für den Widerrist versehen. Unten schließt ein gerader, gleich langer, gut abgerundeter Halsbalken das Joch ab. Schienen, Spillen bzw. Schwingen verbinden diese beiden Balken und sind über hölzerne Pflöcke, die in Löchern stecken, auf einen gewünschten Abstand einstellbar. Meist werden die inneren Schienen zum Einstellen genutzt, die äußeren halten nur das Tier im Joch. Die Deichsel wird mit einem Jochnagel (Vorstecknagel) entweder direkt am Jochbalken befestigt oder indirekt über einen Ring (Seil, Weide, Leder) bzw. Ketten. Die direkte Verbindung Zugtiere-Deichsel erspart jedes weitere Geschirrteil und macht das Gespann in gebirgigem Gelände mit einer einachsigen Karre unschlagbar, wenn es um kurze Wendungen auf schmalen Wegen geht.“ [1] Widerristdoppeljochdoppelanspannung!

Lizenz:

CC BY-SA 4.0

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