Broschuere Deutscher Verband für Frauenstimmrecht 1907
Lida Gustava Heymann (1868-1943) (Autorin der Broschüre) Horst Ziegenfusz (Fotografie 2018 vom Titelblatt der Broschüre) The copyright of the foto is with the Historical Museum Frankfurt who decided to release these media files under cc-by-sa license during GLAM on Tour Frankfurt 2018.
The Archiv der deutschen Frauenbewegung (Archive of German Women's Movement) which is in possession of the brochure has agreed to this upload.Relevante Bilder
Relevante Artikel
Deutscher Verband für FrauenstimmrechtDer Deutsche Verband für Frauenstimmrecht wurde am 1. Januar 1902 in Hamburg als Deutscher Verein für Frauenstimmrecht gegründet und 1904 in den Deutschen Verband für Frauenstimmrecht umgewandelt. Der Verband war der erste aus dem bürgerlich-radikalen Spektrum der Frauenrechtsbewegung, der sein Ziel vornehmlich in der Erlangung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen sah und war der größte Dachverband der zersplitterten deutschen Frauenstimmrechtsbewegung. 1916 schlossen sich der Verband und die Deutsche Vereinigung für Frauenstimmrecht zum Deutschen Reichsverband für Frauenstimmrecht zusammen. .. weiterlesen
Frauenstimmrechtsbewegung in DeutschlandDie Frauenstimmrechtsbewegung in Deutschland entwickelte sich ab den 1890er Jahren, als zum einen das allgemeine Wahlrecht für Männer auf die politische Agenda kam und zum anderen die Frauenbewegung durch die Beschlussfassung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) die Erfahrung machte, dass die Anliegen der Frauen nicht gehört wurden. Der Begriff der Stimmrechtsbewegung wird allgemein auf einen Teil der bürgerlichen Frauenbewegung bezogen. Doch auch die sozialistische Frauenbewegung setzte sich für das Frauenwahlrecht ein, wobei beide Seiten auf die gegenseitige Abgrenzung Wert legten. Zum Bewegungskern gehörten die überregional agierenden Aktivistinnen Anita Augspurg, Minna Cauer, Lida Gustava Heymann, Helene Stöcker, Marie Stritt, Clara Zetkin und Martha Zietz, die ein soziales und politisches Netzwerk bildeten. Sie wirkten als Vortragsreisende und Rednerinnen und galten als Vorbilder und Bahnbrecherinnen. .. weiterlesen
Lida Gustava HeymannLida Gustava Heymann war eine deutsche Frauenrechtlerin. Mit ihrer Arbeits- und Lebensgefährtin Anita Augspurg war sie eine der prominentesten Vertreterinnen der radikal-bürgerlichen Frauenbewegung. .. weiterlesen
Die Hälfte der Welt gehört uns – Als Frauen das Wahlrecht erkämpftenDie Hälfte der Welt gehört uns – Als Frauen das Wahlrecht erkämpften ist der Titel eines historischen Fernseh-Dokudramas aus dem Jahr 2018 zum vor 100 Jahren eingeführten deutschen Frauenwahlrecht. Der von Annette Baumeister verantwortete Dokumentarfilm mit Spielfilmszenen folgt Esther Schweins in der Rolle der britischen Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst, Jeanette Hain als französische Journalistin und Suffragette Marguerite Durand sowie Paula Hans als deutscher Sozialreformerin und Frauenrechtlerin Marie Juchacz und Johanna Gastdorf in der Rolle der Anita Augspurg, einer deutschen Juristin und Aktivistin der Frauenbewegung, auf ihrem langen steinigen Weg. Harald Schrott spielt den fiktiven Journalisten Leonard Kern. .. weiterlesen