Brief Eicke an Himmler 16. Mai 1933
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Brief Theodor Eickes an Heinrich Himmler vom 16. Mai 1933 (Ausschnitt)
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Würzburg, den 16. Mai 1933 Eilbrief. Herrn Reichsführer SS Himmler Reichstag Berlin. Nun bin ich 8 Wochen in der psych[i]atr. Klinik Würzburg, wo ich trotz der denkbar besten Behandlung als Gefangener lebe, denn Sie gaben ja den Befehl, mich als "gemeingefährlichen Geisteskranken" zu verhaften. Die Ge- duld, die ich während dieser Zeit aufgebracht habe, geht über diesen Begriff weit hinaus. Was soll ich hier? [Mein?] Geist ist gesund, umsomehr empfinde ich das Unrecht, das mir durch gewisse Personen zugefügt wurde. Als Familien- vater verlor ich meine Existenz, um der Bewegung WillenEicke bittet um die Aufhebung der gegen ihn verhängten „Schutzhaft“, der Brief entstand in der „Psychiatrische und Nervenklinik der Universität Würzburg“, in der Eicke zur Beobachtung seines Geisteszustands eingewiesen war.
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