Brava Island, Cape Verde, Sentinel-2
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BravaBrava ist die kleinste der bewohnten kapverdischen Inseln im Atlantik. Am südwestlichen Rand des Archipels gelegen, teilt sie mit der ebenso vulkanisch entstandenen und geologisch auf demselben Sockel befindlichen Nachbarinsel Fogo die für Landwirtschaft günstige Vegetation. Schwer erreichbar durch die steil abfallenden Felsküsten, wurde die Insel – hauptsächlich ab dem Ende des 17. Jahrhunderts – spät besiedelt und hat eine eigene Varietät des kapverdischen Kreols entwickelt. Bis ins 20. Jahrhundert war Brava ein Stützpunkt des transatlantischen Walfangs, was zu einer steten Auswanderung vor allem nach Neuengland führte, die bis heute durch Geldzahlungen aus der und Netzwerke in die Diaspora sozial und finanziell die Insel prägt. Die aus dieser Erfahrung gespeisten Mornas, Gedichte und Lieder des Abschieds und der Trauer, haben durch den auf Brava geborenen Eugénio Tavares den Grund der kapverdischen Literatur und Musik gelegt. Bis heute spielt der Tourismus auf der abgeschiedenen Insel eine Nebenrolle. .. weiterlesen