Beschläge
unbekannt
Ledereinband von Conrad Forster aus dem Jahre 1436, Beschläge in allen vier Ecken und der Deckelmitte, zusätzliche Buckel.
Jean Loubier: Der Bucheinband. Hermann Seemann, Leipzig 1904.
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BuchbeschlagBuchbeschläge bezeichnen Metallelemente, die, vorzugsweise im Mittelalter, zum Schutz des Einbandmaterials auf die Buchdeckel aufgebracht wurden. Der Begriff umfasste dabei in der Regel mehrere Glieder. Üblich waren Beschläge um alle vier Deckelecken und in der Deckelmitte, verstärkt durch sogenannte Buckel oder Knöpfe. Seltener traten auch Metallschienen zum Schutz der Kanten oder Rahmen für die Titelschilder hinzu. Sogar die eisernen Ketten, mit denen die libri catenati in Bibliotheken vor Diebstahl oder Beschädigung geschützt wurden, werden in der Regel unter diesem Begriff summiert. Buchschließen hingegen zählen nicht dazu. .. weiterlesen