Bernwardstür
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BernwardstürDie Bernwardstür ist eine um das Jahr 1015 datierte zweiflügelige Bronzetür im Westportal des Doms zu Hildesheim. Ihr reicher biblischer Figurenschmuck, der Szenen aus dem 1. Buch Mose und dem Leben Jesu Christi einander gegenüberstellt, gilt als erster Bildzyklus der deutschen Plastik. Nach der Restaurierung weisen die Türflügel in einem Vorraum wieder nach außen und stellten so dem Ankommenden die porta salutis, die Tür zum Heil vor Augen. Aus konservatorischen Gründen werden die Torflügel nur zu feierlichen Anlässen geöffnet. Die Tür, die ihren Namen nach ihrem Auftraggeber, Bischof Bernward von Hildesheim (983–1022), erhielt, gilt als eines der Hauptwerke der ottonischen Kunst. .. weiterlesen
BildprogrammBildprogramm nennt man in der Kunstgeschichte die thematische Unterordnung der Einzelbilder eines Zyklus oder der bildnerischen Ausgestaltung eines Gebäudes unter ein Leitmotiv. .. weiterlesen
Holztür von St. Maria im KapitolDie romanische Holztür von St. Maria im Kapitol ist eine zweiflügelige Holztür, die um die Mitte des 11. Jahrhunderts entstanden ist. Sie befindet sich im südlichen Seitenschiff der Kirche St. Maria im Kapitol in Köln und zählt zu den bedeutendsten, komplett erhaltenen Holztüren der Kunstgeschichte. Sie wurde mit der Vollendung der Kirche um 1060 am nördlichen Hauptportal (Nordkonche) angebracht, jedoch in den 1930er Jahren, zum Schutz vor Verwitterung, in den Innenraum gebracht. Daher ist sie noch heute in sehr gutem Zustand und es sind zum Teil noch Farbreste zu erkennen. Die zwei Torflügel zeigen 26 Reliefs mit Bildern aus dem Leben Christi. .. weiterlesen
BronzetürBronzetüren, auch Bronzeportale, sind Türflügel, die im Wesentlichen aus Bronze bestehen. Das Anfertigen derartiger Bronzebildwerke erfordert großes kunsthandwerkliches Wissen. .. weiterlesen
BildhauerkunstBildhauerkunst bezeichnet die Gattung der bildenden Kunst, in der aus festen Stoffen bestehende, dreidimensionale Bildwerke geschaffen wurden und werden. .. weiterlesen
Ottonische KunstDie Ottonische Kunst ist ein Stil in der vorromanischen Kunst, der Werke aus Deutschland, den Niederlanden, sowie Norditalien und Ostfrankreich umfasst. Benannt wurde sie von dem Kunsthistoriker Hubert Janitschek nach der Dynastie der Ottonen, die zwischen 919 und 1024 unter den Königen Heinrich I., Otto I., Otto II., Otto III. und Heinrich II. über das Heilige Römisches Reich und Norditalien herrschten. Gemeinsam mit der ottonischen Architektur ist sie ein wesentlicher Bestandteil der ottonischen Renaissance. Der Stil begann und endete jedoch nicht zeitgleich mit der Herrschaft der Dynastie. Er entstand einige Jahrzehnte nach der Herrschaft der Ottonen und setzte sich über die ottonischen Kaiser hinaus bis in die frühe salische Dynastie fort, die keine eigene künstlerische „Stilbezeichnung“ besitzt. Im traditionellen Schema der Kunstgeschichte folgt die ottonische Kunst auf die karolingische Kunst und geht der romanischen Kunst voraus, wobei die Übergänge an beiden Enden der Periode eher allmählich als plötzlich sind. Wie die Karolinger und nicht wie die Romantiker war die ottonische Kunst weitgehend auf einige kleine Städte und bedeutende Klöster sowie auf die Hofkreise des Kaisers und seiner führenden Vasallen beschränkt. .. weiterlesen