Berlin Naturkundemuseum Mikrotomschnitt
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SagittalebeneAls Sagittalebene wird in der Anatomie eine Ebene bezeichnet, die sich von oben nach unten wie von hinten nach vorne erstreckt. Eine Sagittalebene teilt einen Körper in einen rechten und einen linken Anteil. Ein Schnitt in dieser Ebene heißt Sagittalschnitt. Die seitliche Ansicht eines Körpers, dessen Seitenprofil, ist bei einem Blick im rechten Winkel (orthogonal) zur Sagittalebene von rechts oder links zu sehen. .. weiterlesen
MikrotomEin Mikrotom ist ein Schneidegerät, mit dem man sehr dünne Schnittpräparate erstellen kann. Es dient zur Herstellung mikroskopischer Präparate, welche später durchstrahlt werden sollen. Typische Einsatzgebiete sind vor allem weiche Materialien und Werkstoffe, wie beispielsweise aus der Medizin und Biologie (Histotechnik), sowie die Analytik von Kunststoffen. Biologisches Material wird normalerweise vor dem Schneiden durch Fixierung gehärtet und dann durch „Einbettung“, das heißt Einschluss mit einer flüssigen Substanz, die später aushärtet, schneidbar gemacht. Für die Erstellung der Schnitte stehen je nach Anwendungsgebiet verschiedene Mikrotomarten zur Verfügung. Die Dicke der Schnitte ist dabei deutlich geringer als der Durchmesser eines menschlichen Haares und liegt bei typischerweise 0,1 bis 100 µm. Die Anwendung eines Mikrotoms wird als Mikrotomie bezeichnet. .. weiterlesen