Berlin Markthalle V Seitenfassade


Größe:
5310 x 1725 Pixel (956403 Bytes)
Beschreibung:
Berlin - Markthalle V am Magdeburgerplatz, Längsfassade
Lizenz:
Public domain
Credit:
August Lindemann: Die Markthallen Berlins. 1899, Verlag Springer, Berlin
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Fri, 05 Apr 2024 14:21:17 GMT

Relevante Bilder


Relevante Artikel

Markthalle V

Die Markthalle V entstand als erste freistehende Kleinmarkthalle auf dem Magdeburger Platz in Berlin-Tiergarten in der zweiten Phase des kommunalen Bauprogramms für die Berliner Markthallen, die von 1886 bis 1888 dauerte. Die über alle Stadtteile verteilten Kleinmarkthallen, meist kostengünstig im Inneren der Grundstücke errichtet, sollten im Zusammenspiel mit der Zentralmarkthalle am Alexanderplatz die ausreichende Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung Berlins mit günstigen und unverdorbenen Lebensmitteln sicherstellen und die Straßen und Plätze von den zunehmend als unhygienisch und als Verkehrshindernis empfundenen Wochenmärkten befreien. Die Markthalle V, ein wegen der freistehenden Lage besonders sorgfältig gestaltetes Beispiel Berliner Markthallenarchitektur, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Ihre Reste wurden 1956 abgeräumt. .. weiterlesen

Magdeburger Platz (Berlin)

Der Magdeburger Platz ist eine öffentliche Grünfläche im Berliner Bezirk Mitte. Der Platz liegt am Südrand des Ortsteils Tiergarten und ist eingerahmt von den Häuserzeilen der Genthiner, Lützow- und Kluckstraße. .. weiterlesen

Markthallen in Berlin

Die ersten überdachten Verkaufseinrichtungen in Berlin in Hallenstruktur entstanden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Es handelte sich um eine 1867 eröffnete erste Halle an der Spree und um weitere Markthallen, deren Bau der Magistrat von Berlin nach längeren Verzögerungen 1883 beschlossen hatte. Die 14 Hallen – inzwischen als Historische Markthallen in Berlin bezeichnet – sollten das Problem einer hygienischen und umfassenden Lebensmittel-Versorgung der schnell wachsenden Berliner Bevölkerung lösen. In unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten ließen die Stadtplaner unter Verantwortung des Stadtbaurats Hermann Blankenstein und Mitwirkung des Architekten August Lindemann große Markthallen errichten. Durch die Konkurrenz der etwa zeitgleich entstehenden Kaufhäuser, den Verlust der Hallenkleinhändler, durch Krieg und Weltwirtschaftskrise mussten jedoch die ersten vier Hallen bereits nach weniger als 30 Jahren schließen. Als Gründe für das Scheitern des großen Berliner Markthallenkonzepts werden in der Rückschau auch die teilweise versteckte Lage der Hallen, die schlechte Verkehrsanbindung und das unzureichende Verkaufsambiente angegeben. Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs und rigorose Umnutzungen führten zum Verschwinden weiterer historischer Markthallen. Im Jahr 2011 sind noch vier von ihnen als Markthallen in Betrieb. .. weiterlesen