Befundplan Boiodurum 1905-1911
F.J.Engel
Kastell Boiodurum nach den Ausgrabungsbefunden von Franz Josef Engel, 1905-1911.
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Kurt Genser: Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1989, ISBN 3-7001-0785-4, ISBN 3-7001-0783-8, (Der römische Limes in Österreich, 33), S. 18
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Kastell BoiodurumDas Kastell Boiodurum war Bestandteil des Limes in der römischen Provinz Noricum auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Passau, Regierungsbezirk Niederbayern, Ostbayern, Deutschland. Kastell und Lagerdorf (vicus) wurden in der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. zur Verteidigung und Kontrolle der Donaugrenze und eines Innübergangs angelegt. Es folgte einem spätkeltischen Oppidum nach, dessen Zentrum auf der Halbinsel zwischen Donau (Danuvius) und Inn (Aenus) lag. Nach der gewaltsamen Zerstörung des Lagers durch einen Germaneneinfall in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts übernahm ab der Spätantike das etwas weiter flussaufwärts gelegene Kastell Boiotro die Sicherung dieses Abschnittes der Donaugrenze. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. .. weiterlesen