Band comb 542 landsat 7 2010 May 12 Mt Orjen record precipitation year map P.Cikovac


Autor/Urheber:
NASA, Landsat 7
Größe:
1697 x 2567 Pixel (3707181 Bytes)
Beschreibung:
Band comb 542 landsat 7 2010 May 12 Mt Orjen record precipitation year map P.Cikovac - panchormatic sharpened
Lizenz:
Public domain
Credit:
USGS Earthexplorer
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Wed, 24 Apr 2024 12:15:21 GMT

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Crkvice

Crkvice ist der Name einer ehemaligen Grenzgarnison der österreichisch-ungarischen Landstreitkräfte und des gleichnamigen Meteorologischen Observatoriums, das 1887 durch die k.k. Central-Anstalt for Meteorologie und Erdmagnetismus gegründet, mit einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagshöhe von über 450 cm niederschlagsreichster Ort Europas ist. Die WMO listet Crkvice in der Referenzperiode 1961-1990 mit 4593 mm ebenso als niederschlagsreichsten Ort Europas. In der im subtropischen Mittelmeerklima liegenden Orjen-Gebirge wurden absolute Jahresmaxima von 910,5 cm, registriert; mit durchschnittlichen Niederschlagsdichten von über 50 cm pro Regentag, wie sie im langjährigen Mittel im November erreicht werden, zeichnen sich die Niederschläge in Crkvice durch in Europa nicht mehr erreichte Intensität aus. Trotz dieser extremen Mengen und Intensitäten ist das Gebiet aufgrund der Karstnatur völlig wasserlos. Paläoquartäre Sedimentedatierungen belegen aber, dass das Gebirge im Pleistozän mindestens vier Mal vergletschert war und hier auch die niedrigste Schneegrenze im Mittelmeerraum ausgebildet war. Insbesondere konnte in den rezenten Untersuchungen der Universität Manchester gezeigt werden, dass währende des Sauerstoff-Isotopenstufe MIS-12, die in etwa mit der Mindel-Kaltzeit korreliert, im Gebiet ein normales Wassernetz gebildet war, dass von einem großen Eisschild über dem Orjen ausging und radial von diesem ausgehend, große, bis heute völlig unverfomt gebliebene, glazio-fluviale Sedimentdpots im Umland gebildet hat. Mit diesen paläoklimatischen Hinweisen kann davon ausgegangen werden, dass das Gebiet auch in langer geologischer Vorzeit durch vergleichbar hohe Niederschläge geprägt wurde. Im aktuellen Klimawandel werden für die letzte Beobachtungsperiode bei weniger Niederschlagstagen höhere Niederschlagsintensitäten als vor dieser Periode verzeichnet. .. weiterlesen