BW-Essgeschirr1
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WohlklangslautBei einem Wohlklangslaut handelt es sich um einen Sprachlaut, praktisch immer ein „m“ oder ein „n“, der in bestimmten Fällen an bestimmte Wörter angehängt wird, um einen klanglich „schöneren“ Lautübergang, eine Euphonie, zum nachfolgenden Wort zu erreichen. Dieses Sandhi-Phänomen beobachtet man vorwiegend im Westen des limburgischen Dialektgebiets am Südende der Region Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Man findet Wohlklangslaute sowohl in den ursprünglichen Dialekten als auch – etwas seltener – in der deutschen Regionalsprache in dieser Gegend und teilweise weit darüber hinaus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den meisten rheinischen Dialekten wie auch im Regiolekt die einzelnen Wörter im Satz nicht deutlich getrennt, sondern ähnlich wie im Französischen gebunden werden. Das kann mit Wohlklangslauten zusammentreffen, tut es aber keineswegs immer. Mit Wohlklangslauten versehen werden fast ausschließlich Wörter, die sich auf männliche Hauptwörter beziehen, einschließlich solcher, die in anderen Sätzen stehen oder nur impliziert, aber nicht erwähnt werden. .. weiterlesen