Ausbreitung des Menschen nach Australien
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Migrations- und Asylpolitik AustraliensDie Migrations- und Asylpolitik in Australien hat eine lange Tradition. Diese Politik hat historische Wurzeln in der White Australia Policy, die erstmals im Jahr 1901 Eingang in ein Gesetz fand, das der damals neugegründete Commonwealth of Australia verabschiedete. Der „Immigration Restriction Act 1901“ war der Ausgangspunkt für die Politik Australiens, die sich gegen die Einwanderung von Nichteuropäern richtet. Die Gesetzespraxis wurde zwar nach dem Zweiten Weltkrieg gelockert, doch durch den vermehrten Andrang von „Boatpeople“ seit den 1970er Jahren wurde diese Lockerung im Jahr 1992 aufgehoben und eine Einwanderungshaft eingeführt. Diese Politik führte auch dazu, dass bis heute sogenannte Boatpeople auf See aufgebracht und in Drittländer transportiert oder dort interniert werden können. .. weiterlesen
Ausbreitung des MenschenDie Ausbreitung des Menschen über die Erde begann den heute vorliegenden wissenschaftlichen Befunden zufolge in Afrika. .. weiterlesen
AboriginesAborigines ist eine verbreitete Sammelbezeichnung für die indigenen Völker Australiens. Ihre Vorfahren besiedelten vor etwa 40.000 bis 60.000 Jahren den Kontinent vom Norden ausgehend. Aborigines sind kein einheitliches Volk, sondern bestehen aus vielen Völkern, Stämmen oder Clans mit oft höchst unterschiedlichen Gebräuchen und Sprachen: Je nach Definition und Quelle gab es vor der Ankunft der Briten etwa 200 bis 700 verschiedene Stämme der Aborigines, die vorwiegend als Jäger und Sammler lebten. Mit der Ankunft der Europäer ab 1788 sank ihre Zahl von geschätzten 300.000 bis 1.000.000 Einwohnern auf 60.000 im Jahr 1920, hauptsächlich wegen eingeschleppter Krankheiten, aber auch durch gewaltsame Konflikte mit den Siedlern um Landrechte. Etwa drei Viertel der heute rund 464.000 Aborigines leben in Städten und haben sich weitgehend der modernen Lebensweise angepasst, da die Behörden in Australien jahrzehntelang eine, oft gewaltsame, Assimilationspolitik betrieben. Am ehesten sind die Traditionen der Aborigines im Northern Territory erhalten geblieben, wo die Europäer erst spät siedelten. Dort leben sie in den meisten Orten unter sich, weswegen hier auch noch fast 60 % der Aborigines zu Hause eine indigene Sprache sprechen. .. weiterlesen
Out-of-Africa-TheorieAls Out-of-Africa-Theorie wird in der Paläoanthropologie die Theorie bezeichnet, dass die Gattung Homo ihren Ursprung in Afrika hatte und dass sich deren Angehörige von dort über die ganze Welt verbreiteten. Die Bezeichnung Out of Africa entstand Mitte der 1980er-Jahre. Als Hypothese wurde sie bereits 1871 von Charles Darwin in seinem Werk Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl vertreten und von späteren Autoren immer wieder aufgegriffen. Bekanntes Beispiel ist Robert Ardrey: Sein Buch African Genesis erschien 1961, die deutsche Fassung Adam kam aus Afrika 1967. Vorgestellt wurde die Theorie später auch von Günter Bräuer auf dem 1. Internationalen Kongress für Paläoanthropologie 1982 in Nizza mit Blick auf den anatomisch modernen Menschen als „Afro-europäische Sapiens-Hypothese“. Heute werden in der Fachliteratur gelegentlich zwei zeitlich und räumlich voneinander unabhängige Migrationen unter der Out-of-Africa-Theorie zusammengefasst. .. weiterlesen