Aristoteles and Phyllis


Autor/Urheber:
Unknown
Größe:
354 x 406 Pixel (125146 Bytes)
Beschreibung:
Ausschnitt aus einem Basler Wirkteppich. Gezeigt wird der Philosoph Aristoteles, der verliebt und mit einer Narrenkappe versehen, der Phyllis als Reittier dient. Das Motiv entstammt humanistischem Bildungsgut, das moralisierende Themen aus der Antike aufgriff und hier in die ansonsten von Wildleuten und Minnesang dominierten Szenarien spätmittelalterlicher Wirkteppiche Eingang fand.
Lizenz:
Public domain
Credit:
Historisches Museum Basel inv. 870.743
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Thu, 13 Jun 2024 21:14:15 GMT

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Aristoteles und Phyllis ist eine mittelhochdeutsche Märe, die von einem unbekannten höfischen Dichter verfasst wurde. Dargestellt wird das Motiv des Weisen, der durch eine schöne Frau verführt, überlistet und bloßgestellt wird. Es sind zwei deutsche Fassungen bekannt, die so genannte Straßburger Fassung und die ältere Benediktbeurer Fassung. Diese war wahrscheinlich die Vorlage für die spätere Straßburger Fassung. „Aristoteles und Phyllis“ wurde in den Jahren zwischen 1260 und 1287 in dem Gebiet der oberrheinischen Städte Basel und Straßburg verfasst. Im Vergleich zu anderen Mären hat ihr Erzählstil romanhafte Züge. Die Verserzählung ist in drei Handschriften belegt, die nur noch teilweise erhalten sind. Der ursprüngliche Text umfasste zwischen 314 und 565 Verse. Die Märe ist stark von den Werken zeitgenössischer Dichter beeinflusst, so dass es an mehreren Stellen wörtliche Anklänge zu diesen gibt. In der Forschung gibt es bis heute Uneinigkeit über die Aussageabsicht der Verserzählung. .. weiterlesen

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