Am Wendentor 1829
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Wallring (Braunschweig)Der Wallring in Braunschweig ist eine städtebauliche Anlage rund um die Altstadt und innerhalb der Umflutgräben, bestehend aus Grün- und Parkanlagen, einem Straßenring, Wohnbebauung und Funktionsbauten, der ab 1803 auf den ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadt entstand. Die Umgestaltung der Wallanlagen veranlasste Herzog Karl Wilhelm Ferdinand (1735–1806). Maßgebend an der Gestaltung des Wallrings war der Architekt Peter Joseph Krahe (1758–1840) beteiligt, der diesen zu Repräsentationszwecken im klassizistischen Stil errichtete und Promenaden anlegte. Der Wallring ist heute von historischer, kultureller, ökologischer, städtebaulicher und architektonischer Bedeutung, die Straßenflächen sind größtenteils denkmalgeschützt und es befinden sich eine Vielzahl von Kulturdenkmalen entlang des Straßenrings, aber auch für die Naherholung werden die zahlreichen Grünanlagen und Parks genutzt. Am Wallring dominieren Bauwerke im klassizistischen und im historistischen Stil, sowie an vielen Stellen moderne Bebauung aus den 1950er und 1960er Jahren, an denen zuvor die alten Bauwerke den Fliegerangriffen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer gefallen sind. Die Straßen sind häufig axial angelegt und die Plätze weisen runde oder ovale Formen auf. Einer dieser ovalen Plätze ist der Löwenwall. Durch die lockere Bebauung sind der Wallring und seine markante Form aus der Luft sehr gut als grüner Ring um die dichtbebaute Innenstadt erkennbar. Der Begriff Wallring kann sowohl für die gesamte Wallanlage stehen, als auch im engeren Sinne für den Straßenring auf dem Wall. Im Jahre 2010 kam die Forderung auf, dass sich die Stadt um Aufnahme des Wallrings in das UNESCO-Weltkulturerbe bewerben solle. .. weiterlesen